PRAXIS | 29 5. Verhalten statt Person fokussieren Kritisieren Sie nicht den Mitarbeiter als Person, sondern seine Handlungen. Sagen Sie also nicht „Sie sind ein Zuspätkommer“, sondern „Sie kommen in letzter Zeit immer wieder zu spät“. Das reduziert die defensive Reaktion und fördert eine konstruktive Diskussion darüber, wie bestimmte Verhaltensweisen verbessert werden können. Außerdem hat Ihr Gegenüber so keinen Grund, Ihre grundsätzliche Wertschätzung anzuzweifeln. 6. Rückmeldung zukunftsorientiert äußern Konzentrieren Sie sich darauf, wie das Feedback in zukünftige Handlungen umgesetzt werden kann. Formulieren Sie Vorschläge oder Ihre Erwartung. So unterstützen Sie den Empfänger oder die Empfängerin auch dabei, praktische Schritte zur Verbesserung zu planen. 7. Empathie zeigen Möglicherweise reagiert Ihr Gegenüber konsterniert oder emotional. Zeigen Sie Verständnis und Empathie für die Auswirkungen des Feedbacks – immerhin muss Ihr Gegenüber gerade eine unangenehme und vielleicht überraschende Botschaft verdauen. Hören Sie sich die Antwort in Ruhe an. Ein respektvoller Tonfall bewahrt eine vertrauensvolle Atmosphäre. 8. Dialog ermöglichen Feedback sollte nicht als Einbahnstraße betrachtet werden. Ermutigen Sie zu Fragen und Diskussionen. Ein offener Dialog ermöglicht es beiden Seiten, die Kritik besser zu verstehen und konkrete Schritte zur Verbesserung zu identifizieren. 9. Regelmäßiges Feedback etablieren Feedback sollte kein einmaliges Ereignis sein. Indem Sie regelmäßige Feedback-Gespräche etablieren, fördern Sie kontinuierliche Verbesserung. Finden Sie eine gute Balance zwischen zu häufig und zu selten. Zwar ist Feedback ein Teil des gewöhnlichen Mitarbeitergesprächs – doch es ist empfehlenswert, mehrmals pro Jahr Feedback zu geben. 10. Feedback annehmen Als Feedback-Geber sollten Sie auch in der Lage sein, Kritik anzunehmen. Dies schafft Vertrauen und fördert eine offene Kommunikation in beide Richtungen. Fazit Konstruktive Kritik erfordert Fingerspitzengefühl und Übung. Indem Sie diese Regeln anwenden, können Sie eine positive Feedbackkultur etablieren. Außerdem tragen Sie dazu bei, dass Ihre Mitarbeitenden persönliche und berufliche Entwicklungsziele erreichen können – und davon wiederum profitiert ja auch Ihre Arbeit und damit Ihr beruflicher Erfolg. mg Weitere Tipps des Virchowbunds: Wenn es auch ein, zwei einfache andere Dinge zu besprechen gibt, sollte damit gestartet werden. Bei einem guten persönlichen Verhältnis ist auch ein kurzer Einstieg über Privates möglich. zm114 Nr. 09, 01.05.2024, (715) Ich wünsche mir einen verlässlichen Ansprechpartner, der mich bei allen Herausforderungen unterstützt – ein Rundum-sorglos-Paket aus einer Hand. Und das bekomme ich bei CGM Z1.PRO.“ ZAHNARZTSOFTWARE CGM Z1.PRO – Meine Zukunft. MeinWeg. cgm-dentalsysteme.de CGMCOM-25116_DEN_1223_RRH
RkJQdWJsaXNoZXIy MjMxMzg=