Zahnaerztliche Mitteilungen Nr. 09

TITEL | 51 das Bauteil verfestigt und andererseits die Farbe des gedruckten Objekts definiert wird. Diese Technologie findet im Dentalbereich keine Anwendung. Mit der Einführung des Multimaterial-3-DDrucks im Material-Jetting-Verfahren ergaben sich ganz neue Möglichkeiten bei der Anfertigung von dentalen Bauteilen [Schweiger et al., 2014; 2015; 2019]. Im Dentalbereich findet das Material-Jetting-Verfahren derzeit bei der Herstellung von grafischen 3-D-Modellen und Totalprothesen Anwendung (Abbildungen 23 und 24) [Schweiger et al., 2022; 2023]. Multimaterial-3-D-Druck von Keramik Mithilfe des Multimaterial-3-D-Drucks ist man in der Lage, mehrschichtige Vollkeramikkronen (beispielsweise aus Lithiumdisilikat) additiv in einer natürlichen 3-D-Schichtung herzustellen. Der 3-D-Drucker-Hersteller Lithoz (Wien, A) hat in einer ersten Machbarkeitsstudie gezeigt, dass es mit der patentierten LCM-Technologie (LCM = Lithography-based Ceramic Manufacturing) möglich ist, Zähne aus Lithiumdisilikat in einer natürlichen Dentin-Schneide-Schichtung zu drucken (Abbildungen 25 und 26). Die ersten Ergebnisse sind beeindruckend und lassen auf das disruptive Potenzial dieser Technologie schließen [Schweiger et al., 2024]. Der Multimaterial-3-D-Druck von geschichteten Vollkeramikrestaurationen aus Lithiumdisilikat ermöglicht die exakte dreidimensionale Kopie natürlicher Zähne. Zahnstrukturdatenbanken (zum Beispiel ExoCAD Cutback libraries) sowie die digitale intraorale Erfassung der dreidimensionalen Zahnschichtung mittels NIRITechnologie werden zukünftig die Datengrundlage für diese Technologie bilden. Da für mehrschichtig gedruckte Keramikrestaurationen keinerlei manuelle Schichtung erforderlich ist, sollte die Stabilität und Zuverlässigkeit derartiger Versorgungen wesentlich besser sein als bei den bisherigen analogen Schichttechniken. Wissenschaftliche Studien sind dabei ein wesentlicher Aspekt bei der Entwicklung und Markteinführung dieser Technologie. Multimaterial-3-D-Druck vonMetall Auch im Bereich der Metallfertigung gibt es Bestrebungen zur Herstellung von Bauteilen aus verschiedenen Metallen in einem einzigen Bauprozess. Als Vorreiter ist hier das Fraunhofer IGCV in Augsburg zu nennen, Wechseln Sie jetzt von Xive und starten Sie durch mit OmniTaper EV! Das Beste aus zwei Welten: ■ Außen Xive – mit dem seit 2001 bewährten Implantatdesign ■ Innen konisch – mit der seit 2014 bewährten EV-ImplantatAbutment-Verbindung Zum 31.12.24 wird das Xive-Implantat eingestellt. Fragen Sie Ihren Außendienstmitarbeiter nach einer TestOP und lassen Sie sich von den Vorteilen der EV-Prothetik überzeugen! Wussten Sie schon: OmniTaper EV besitzt dieselbe Prothetikplattform wie das Astra Tech Implant System EV und PrimeTaper EV. Weitere Produktinformationen finden Sie hier Übrigens, die Gerüchte sindwahr: Ankylos bleibt!

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