Zahnaerztliche Mitteilungen Nr. 11

ZAHNMEDIZIN | 57 oder durch gezielte Re-Osteotomie und Osteosynthese des Collum erfolgen, wobei jeweils spezifische Komplikationsraten zu beachten sind [Becking et al., 1998; Gielisch et al., 2020]. Dabei ist auch die mögliche Beeinträchtigung der Lebensqualität bis zur endgültigen Korrektur der Fehlstellung zu berücksichtigen [Palomares et al., 2016; Gielisch et al., 2020]. Eine relevante Komplikation nach operativer Versorgung von Collumfrakturen – was auch die Patientin primär abschreckte – ist das Auftreten von dauerhaften oder von temporären Facialisparesen. Eine temporäre Facialisparese tritt bei enoralem Zugang in 0,72 bis 4,2 Prozent der Fälle auf, während sie bei retromandibulärem oder modifiziertem präaurikulärem oder retroaurikulärem Zugang in 0 bis 3,4 Prozent der Fälle auftritt [Al-Moraissi et al., 2018]. Dauerhafte Facialisstörungen werden unabhängig vom gewählten Zugang in 0,3 bis 2,2 Prozent der Fälle berichtet [Al-Moraissi et al., 2018]. Die hier vorgestellte prothetische Variante zur Behandlung der posttraumatischen Nonokklusion stellt im Abb. 8: Herstellung eines gedruckten Zeiser-Modells des Unterkiefers a c b Fotos: Universitätsmedizin Mainz Deutsche Gesellschaft für Parodontologie e.V. (DG PARO) dgparo.de | dgparo-tagungen.de 19.–21. September 2024 Jubiläumstagung in Bonn Schnittstellen der Parodontologie Periodontology at Interfaces IainChapple | PierpaoloCortellini | RalucaCosgarea BettinaDannewitz | EvaDommisch | HenrikDommisch Christof Dörfer | Peter Eickholz | WilliamGiannobile DavidHerrera Thomas Hoffmann | KarinJepsen SørenJepsen | Thomas Kocher | FranceLambert Niklaus P. Lang | BrunoLoos | Conchita Martin JörgMeyle | FraukeMüller | Luigi Nibali | MarianoSanz UlrichSchlagenhauf | FrankSchwarz | AntonSculean MeikeStiesch | MaurizioTonetti | OttoZuhr

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