Zahnaerztliche Mitteilungen Nr. 12

POLITIK | 25 Rechtsmittelrechte der ÖZÄK bei krankenanstaltenrechtlichen Verfahren bringen uns hier nicht weiter“, stellt die Kammer fest. „Die Österreichische Zahnärztekammer war und ist stets kooperativ, wenn es um die Patientenversorgung geht. Es gab und gibt keinen sachlich zu rechtfertigenden Grund, diese wichtige Rolle und Funktion der Österreichischen Zahnärztekammer schlechthin zu beseitigen.“ Die Wahlärzteschaft teilweise ins Kassensystem zwingen zu wollen, sei in diesem Kontext genau so wenig zielführend, wie ein Starterbonus von 100.000 Euro zur Gründung einer Kassenpraxis. Letzterer „ist wettbewerbsrechtlich als bedenklich einzustufen und dient letztendlich nur dazu, um junge Kolleginnen und Kollegen in ein über Jahrzehnte hinweg kaputt gespartes Kassensystem zu locken“, bilanziert dieÖZÄK. Kammer-Umfragen zufolge wäre die Hälfte der Wahlzahnärztinnen und -zahnärzte bereit, zu besseren Bedingungen ins solidarische Gesundheitssystem einzusteigen. Um diese Bedingungen herzustellen, fordert die ÖZÄK folgende Maßnahmen: n Anhebung der zahnärztlichen Kassentarife durch die Sozialversicherungsträger n Senkung der Einkommensteuer für Kassenleistungen im niedergelassenen zahnärztlichen Bereich n Steuerbefreiung von Überstunden der angestellten Zahnärztinnen und Zahnärzte n partnerschaftliche Lösung des Amalgamverbots, das Anfang 2025 in Kraft treten wird n Problemlösung in Bezug auf die „unechte Umsatzsteuerbefreiung“ n mehr Zahnmedizin-Studienplätze und sofortige Wiedereinführung der Inländerquote an den staatlichen Universitäten n Weiterentwicklung der Zusammenarbeitsformen im niedergelassenen zahnärztlichen Bereich, um Familie und Beruf (noch) besser in Einklang bringen zu können n Wiederherstellung der Parteistellung und der Rechtsmittelrechte der Österreichischen Zahnärztekammer „Die Zuständigkeit für die Invertragnahme einer ausreichenden Anzahl von Vertragszahnärztinnen und -zahnärzten zur Sicherstellung des niedrigschwelligen Zugangs zum Gesundheitssystems liegt nach der einseitigen Aufkündigung der Sozialpartnerschaft durch die Sozialversicherungsträger alleine auf deren Seite“, hält die ÖZÄK fest. Sie sieht dringenden Handlungsbedarf und fordert im Sinne der Versorgungssicherheit mehr „gesundheitspolitische Dynamik“. ck Digitales Assistenz-System zur Kanalaufbereitung CanalProJeni 008538 05.24 Jeni – fertig – los! • Kontrolle der Feilenbewegung für eine sichere und effiziente automatisierte Wurzelkanalaufbereitung • Bewegungsprofil der Feile passt sich laufend an die individuelle Wurzelkanalanatomie an • Automatisierte Spülempfehlung für eine erfolgreiche Behandlung • Dank integriertem Apex Locator und vollisoliertem Winkelstück ist eine kontinuierliche Messung der Arbeitslänge in Echtzeit möglich Ideal auf fünf Feilensysteme abgestimmt MicroMega2Shape mini HyFlexCM HyFlexEDM MicroMe e Curve mini MegaOne Remover für HyFlexund MicroMegaFeilensysteme Testen Sie selbst! jeni.coltene.com

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