Zahnaerztliche Mitteilungen Nr. 13

16 | ZAHNMEDIZIN einem Unterschied von circa drei bis sechs Prozent heranreichen und sich lediglich in der häufigeren Notwendigkeit einer endodontischen Therapie unterscheiden. In einer erst kürzlich publizierten Studie zur autogenen Transplantation von 378 permanenten Eckzähnen lag die mittlere Überlebensrate nach 4,6 Jahren bei 93,4 Prozent [Krupp et al., 2024]. Da die Ergebnisse von Transplantationen mit zunehmender operativer Erfahrung und bei richtiger Indikationsstellung deutlich verbessert werden konnten, sollte die autogene Transplantation als adjuvante Therapieoption zur implantologischen, prothetischen und kieferorthopädischen Versorgung insbesondere von jugendlichen Patienten öfter in zm114 Nr. 13, 01.07.2024, (1098) Abb. 4: Zustand nach autogener Transplantation des Zahnes 13 zu 21 im zweizeitigen Verfahren (A): Die Schnittführung erfolgte marginal regio 15 bis 23 mit Fixation des Transplantats in deutlicher Infraposition am vorhandenen Labialbogen, bedingt durch den Ankylose-induzierten vertikalen Knochendefekt. B: postoperatives OPG mit Transplantat regio 21 in situ. Dr. Jürgen Roming Die Kieferorthopäden ART PRAXIS® Dr. Jürgen M. Roming & Kollegen Pfleggasse 11+13, 94469 Deggendorf Foto: Max Ott Abb. 3: Klinischer Befund intra- und direkt post-OP nach Ausräumung der ausgedehnten zystischen apikalen Läsion (A) und Wiedereinsetzen des Zahnes 21 als Pontic zur Stabilisierung der Weichgewebssituation (B): Das post-OP-OPG zeigt das Pontic in situ, das von apikal mit einem MTA-Plug verschlossen wurde (C). Fotos: mkg-muc® A A C B B Dr. Sophie Esmaty Praxisklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie mkg-muc® Sauerbruchstr. 48, 81377 München Foto: mkg-muc® Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Dirk Nolte Praxisklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie mkg-muc® Sauerbruchstr. 48, 81377 München Foto: privat

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