Zahnaerztliche Mitteilungen Nr. 13

TITEL | 41 de Einlagerung des Zahnes in Zahnrettungsboxen erreicht werden. Das in den Zahnrettungsboxen enthaltene Zellkulturmedium ermöglicht den Erhalt der Vitalität der desmodontalen Zellen über etwa 24 Stunden. Als Mittel der zweiten Wahl empfiehlt die DGMKG kalte H-Milch, die der aktuellen Leitlinie zufolge für die Aufbewahrung „über wenige Stunden geeignet erscheint“. Die Deutsche Gesellschaft für Endodontologie und zahnärztliche Traumatologie (DGET) bietet mit ihrem Patientenportal www.rette-deinen-zahn.de umfangreiche Informationen zum Verhalten nach einem Zahnunfall und im Downloadbereich einen Patientenratgeber zum Ausdrucken an. Auch die DGET-Experten weisen darauf hin, dass im Fall von Zahnunfällen schnelles Handeln und eine rasche fachgerechte Versorgung erforderlich sind. Zahnunfälle müssen Teil der ErsthelferAusbildung sein „Erste-Hilfe-Maßnahmen werden derzeit aber nicht oder zu oberflächlich behandelt, um einerseits das Spektrum möglicher Zahnunfälle abzudecken und andererseits den Patienten die notwendige Kompetenz zu vermitteln, die richtigen Erstmaßnahmen durchzuführen“, sagte Prof. Dr. Matthias Widbiller, DGET-Vorstandsmitglied und Koordinator des Zahntraumazentrums am Universitätsklinikum Regensburg, den zm. Deshalb sei es notwendig, dass die Umsetzung in allen Ausbildungsstätten wie bei der „Ausbildung betrieblicher Ersthelfer“ verlässlich erfolgt und sowohl die Mitarbeiter in den Gesundheitsberufen als auch die Teilnehmer an Erste-Hilfe-Kursen das entsprechende Fachwissen vermittelt bekommen. Zahnunfälle werden am Universitätsklinikum Regensburg auch wissenschaftlich erforscht. Auf der folgenden Seite finden Sie ein Interview mit Prof. Dr. Matthias Widbiller zum „Regensburg Dental Trauma Archive“. br ZWEI DRITTEL KENNEN DIE ZAHNRETTUNGSBOX NICHT Im August 2023 führte das Marktforschungsinstitut Dynata im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Endodontologie und zahnärztliche Traumatologie e.V. (DGET) eine Umfrage mit 1.000 Teilnehmern zum Wissensstand über das Verhalten nach Zahnunfällen durch. Dabei zeigte sich, dass 65 Prozent der Befragten nicht wussten, welche Maßnahmen im Fall eines Zahnunfalls zu treffen sind. 68 Prozent kannten die Zahnrettungsbox nicht. Nur zwei Prozent gaben an, im eigenen Haushalt über eine Zahnrettungsbox zu verfügen. Der Umfrage zufolge passieren die meisten Unfälle im Haushalt, wo sich 49 Prozent der Befragten ihre Verletzung zugezogen haben. Darauf folgen Sportunfälle mit 33 Prozent und Gründe wie instabile Zähne mit 18 Prozent. Körperliche Auseinandersetzungen oder Schlägereien sind mit sechs Prozent ursächlich. zm114 Nr. 13, 01.07.2024, (1123) Mehr unter: ohne künstliche Farbpigmente passt sich „automatisch“ der Zahnfarbe an Bis-GMA–freie Formulierung für eine bessere Biokompatibilität nachhaltige Bevorratung nur 1 Farbe bestellen & keine abgelaufenen Sonderfarben Die patentierte Smart Chromatic Technology in OMNICHROMA sorgt für stufenlose Farbanpassung von A1 bis D4 dank struktureller Farbe. Hinzu kommen 3 verschiedene Viskositäten für alle Vorlieben und Anwendungsbereiche. So bietet die OmnichromaFamilie dem Anwender alle erdenklichen Optionen mit einem Minimum an Materialien. OMNICHROMA – mehr braucht es nicht für moderne Füllungstherapie. 3 Viskositäten – unendliche Möglichkeiten Paste Flow FlowBulk Flow Bulk

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