76 | zmSTARTER zm114 Nr. 17, 01.09.2024, (1438) AUSLANDSFAMULATUR AUF DEN COOKINSELN Mit „Laid Back“-Mentalität zur Extraktion Paulina Bleiel, Simon Schäfers, Felix Börgerding Auf den Cook Islands weit draußen im Südpazifik herrscht zwar eine entspannte Grundstimmung und die Naturkulisse ist traumhaft. Dafür gibt es aber viel Karies und keine Krankenkassen. Die Patienten müssen selbst für ihre Behandlungen aufkommen – und die Extraktion ist oft am günstigsten. Wir staunten aber am allermeisten, wie viel mit den wenigen Mitteln bei unserer Famulatur möglich war. Internationale Auslandserfahrungen oder ein Erasmus-Semester sind bedingt durch den Studienaufbau für Zahnmediziner nur erschwert möglich. Deshalb haben wir uns für eine Famulatur in den Semesterferien entschieden – und bekamen schließlich die Zusage für einen Einsatz auf den Cookinseln am anderen Ende der Welt. Die Inselgruppe ist seit 1965 unabhängig und auf den 15 Inseln leben insgesamt um die 17.000 Menschen. Zu den Amtssprachen zählen Englisch und „Cook Islands Maori“. Der Tourismussektor besitzt den größten Anteil an der wirtschaftlichen Wertschöpfung des Landes und ein Großteil der Einwohner sind dort beschäftigt. Anfang Februar landeten wir auf Rarotonga, der größten Insel mit der Hauptstadt Avarua, und checkten für die kommenden Wochen in unserem Hostel ein. Direkt während des ersten Wochenendes konnten wir die Gelassenheit, die sogenannte „Laid back“-Mentalität der Inselbevölkerung spüren. Aber selbstverständlich gibt Die Zahnklinik in Avarua auf den Cookinseln Felix Börgerding mit Zahnärztin Aitutaki „Sparky“, Simon Schäfers und Paulina Bleiel (v.l.n.r.) sind glücklich mit der gemeinsamen Arbeit. Beide Seiten profitieren. Fotos: Simon Schäfers
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