Zahnaerztliche Mitteilungen Nr. 17

84 | zmSTARTER zm114 Nr. 17, 01.09.2024, (1446) wie es läuft und bindet sein Team mit in die Prozesse ein. Montags ist MeetingZeit. „Dann können alle ihre Fragen mitbringen, und gerne auch Ideen“, betont Fink. Sie involviert das Team auch in die Social-Media-Arbeit. Das Team hat sichtlich Spaß daran, das Gesicht der Praxis mit zu prägen. So erklären die Mitarbeiterinnen beispielsweise auf Instagram, was Patienten rund um die PZR oder das Bleaching wissen müssen und geben Einblicke in ihren Arbeitsalltag im Zahnatelier. Stichwort: Nahbarkeit. Natürlich wussten sie, dass sie am Anfang richtig ranklotzen müssen. Lange Tage und viel Stress waren eingepreist. Als aber dann die Straße vorne an der Ecke gesperrt wurde, hatten sie ein Problem: Die meisten Patienten kommen mit dem Auto, und zwar genau aus dieser Richtung. Jetzt musste die Praxisleitung also auch noch sicherstellen, dass die Patienten überhaupt zu ihnen gelangen können. Informiert wurden sie über die Bauarbeiten vorab nicht. „Das war schon schwierig, hier eine Lösung zu finden – gerade für die Patienten, die zum ersten Mal zu uns finden sollen“, berichtet Fink. ...und dann die ersten Risse Ein anderes Problem tropfte eines Morgens durch die Decke: Wasser – ein Schaden von nicht unerheblichem Ausmaß und mit allem, was dazu gehört. Vom Aufstemmen der Wand, Erneuern der Leitungen, Trockenlegung bis zum Neuverschluss durch den Trockenbauer. Dann zickte noch die Technik: Obwohl sie in die neueste Ausstattung investiert hatten, gab es Startschwierigkeiten. „In einigen Fällen haben Fehlerdiagnosen dazu geführt, dass die Reparatur länger dauerte und wir Termine umplanen mussten. Das war nicht ideal“, berichtet Lachmann. Er legt Kolleginnen und Kollegen daher ans Herz, beim Kauf nicht nur auf das Produkt, sondern auch auf einen zuverlässigen Kundenservice zu achten. Nichtsdestotrotz spielen die beiden mit dem Gedanken zu expandieren. Im Souterrain ist eine Wohnung frei geworden, die haben sie zusätzlich angemietet. Das hauseigene Fotostudio ist bereits eingezogen: Der Zahnarzt fotografiert in seiner Freizeit, und außerdem werden die Bilder und Videos für die Social Media-Kanäle dort produziert. Hier sollen aber auch weitere Behandlungszimmer Platz finden und damit auch eine neue Stelle. Da es im Umkreis keine kieferorthopädische Praxis gibt, überlegt Lachmann, im Zuge einer Erweiterung noch eine Kollegin oder einen Kollegen mit dem Fachgebiet anzustellen. „Das würde das Angebot noch einmal erheblich erweitern“, sagt er. Sie können sich auch vorstellen, das Leistungsspektrum um Behandlungen mit Lachgassedierung und Vollnarkose zu ergänzen. Die zm bleiben dran! LL Ist das ein Hotel oder tatsächlich die örtliche Zahnarztpraxis? In der denkmalgeschützten „Villa Schwarze“ befindet sich die Praxis mit den Schwerpunkten Zahnästhetik und Implantologie. Arbeiten, wo andere Urlaub machen. Zum Beispiel mitten in den Weinbergen in Radebeul. Hauptsache, es sieht nicht aus wie eine Praxis! „Wer mutig ist und bereit, sich anzupassen, wird belohnt!" Dr. Christian Lachmann und Madeleine Fink Foto: elbrachtweller.photo_Zahnatelier Radebeul Fotos: Zahnatelier_Radebeul

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