POLITIK | 23 zen zeige, dass in Ländern mit Einheitssystemen die medizinische Versorgung oft deutlich schlechter sei als in Deutschland. „Es ist daher die Überzeugung des Vorstands der BZÄK, dass die Alternative nur heißen kann: Beide Systeme – GKV und PKV – müssen gestärkt und fit für die Zukunft gemacht werden“, so Benz. Den Weg dorthin ebne die „Reformierte Dualität 2.0“ – ein System, in dem die Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger ein größeres Gewicht erhält und die Grundversorgung durch eine nachhaltige Reform auf der Einnahmenwie auf der Ausgabenseite gleichzeitig qualitativ auf einem angemessenen Niveau erhalten bleibt. „Im Sinne einer Stärkung der Eigenverantwortung im Rahmen der reformierten Dualität wird die BZÄK ihre wesentlichen Forderungen in Richtung der Bundestagswahl 2025 schärfen“, kündigt der Vorstand in seiner Erklärung an. Fachkräfte gewinnen und mit Erfolg in der Praxis halten Bereits jetzt ist bekannt, dass sich der Fachkräftemangel in den zahnärztlichen Praxen verschärfen wird, besonders bei den Zahnmedizinischen Fachangestellten. Hier plädiert der BZÄK-Vorstand für eine Lösungssuche „ohne Tabus und Denkverbote“. Die Begrenzung von Sozialversicherungsbeiträgen müsse dabei ebenso zum Thema gemacht werden können wie die Beseitigung von Frühverrentungsanreizen. „Im Vorstand der BZÄK besteht Einigkeit, dass es nicht nur eines allgemeinen gesamtgesellschaftlichen Umsteuerns bedarf, um gegen die Herausforderungen des Fachkräftemangels zu bestehen, sondern auch spezifischer praxisbezogener Maßnahmen, um hier zu spürbaren Verbesserungen zu kommen“, heißt es in der Münsteraner Erklärung. Dazu zählen aus Sicht des BZÄK-Vorstands unter anderem klassische tarifpolitische Maßnahmen wie angemessene Gehälter, flexiblere Arbeitszeiten oder die stärkere Einbindung des Teams in Strategie- und Entscheidungsprozesse der Zahnarztpraxis. Was das gezielte Recruiting von ZFA im Ausland angeht, betont der BZÄK-Vorstand, sei unbedingt die Einhaltung der anerkannten ethischen Standards sicherzustellen. In diesem Sinne müsse die Anwerbung der Fachkräfte unentgeltlich und transparent ablaufen. Darüber hinaus sei eine individuelle Unterstützung bei der Berufsanerkennung und bei der Integration in Deutschland zu gewährleisten. Im Rahmen seiner Klausurtagung hat der Vorstand beschlossen, einen „Code of Conduct“ für Personalbindungsmaßnahmen zu erarbeiten. Für diese Aufgabe wurde die „AG Münsteraner Erklärung“ gegründet. Der Code of Conduct soll aktiv in den zahnärztlichen Berufsstand und die Politik getragen werden. „Ziel muss es dabei sein, über diese Maßnahmen sowohl die Anwerbung von Fachkräften für die Zahnarztpraxis als auch deren Verbleib zu verbessern“, legt BZÄK-Präsident Benz die Stoßrichtung fest. sth Hier geht’s zur Münsteraner Erklärung: https://bit.ly/bzaek_Muenster (oder über den QR links im Bild). zm114 Nr. 18, 16.09.2024, (1489) Mehr unter: ohne künstliche Farbpigmente passt sich „automatisch“ der Zahnfarbe an Bis-GMA–freie Formulierung für eine bessere Biokompatibilität nachhaltige Bevorratung nur 1 Farbe bestellen & keine abgelaufenen Sonderfarben Die patentierte Smart Chromatic Technology in OMNICHROMA sorgt für stufenlose Farbanpassung von A1 bis D4 dank struktureller Farbe. Hinzu kommen 3 verschiedene Viskositäten für alle Vorlieben und Anwendungsbereiche. So bietet die OmnichromaFamilie dem Anwender alle erdenklichen Optionen mit einem Minimum an Materialien. OMNICHROMA – mehr braucht es nicht für moderne Füllungstherapie. 3 Viskositäten – unendliche Möglichkeiten Paste Flow FlowBulk Flow Bulk
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