Zahnaerztliche Mitteilungen Nr. 18

zm114 Nr. 18, 16.09.2024, (1513) GESELLSCHAFT | 47 Die Studie deute darauf hin, dass die Bevölkerungen Westund Osteuropas vor 47.000 bis 28.000 Jahren genetisch gut miteinander verbunden waren, sagt Ko-Autorin Dr. Judith Beier vom DFG Center for Advanced Studies „Words, Bones, Genes, Tools“ an der Universitä tTü bingen. Die Steppenlandschaft Europas begü nstigte wahrscheinlich den Kontakt zwischen Gruppen von Jä gern und Sammlern. Temperatursturz verursachte Bevölkerungsrückgang Vor 28.000 bis 14.700 Jahren fanden die Forschenden dagegen keine genetischen Verbindungen zwischen beiden Regionen. „Die Temperaturen fielen in diesem Zeitabschnitt auf die niedrigsten Werte des gesamten Jungpalä olithikums und gipfelten im Letzten Glazialen Maximum, eine Zeit, in der die Eisschilde ihre maximale Ausdehnung erreichten und den größten Teil Nord- und Mitteleuropas bedeckten“, sagt Rathmann. Der Klimawandel verursachte somit eine Verschiebung von einer Steppen- zu einer (ü berwiegend) Tundrenlandschaft, was die Lebensrä ume der Beutetiere und der von ihnen abhä ngigenJä ger und Sammler beeinflusste. „Unsere Ergebnisse unterstü tzen die lang gehegte Theorie, dass Populationen nicht nur durch vorrü ckende Eisschilde nachSü den getrieben wurden, sondern auch in weitgehend isolierte Refugien mit gü nstigeren Umweltbedingungen aufgeteilt wurden“, fü gt Beier hinzu. Eine weitere bemerkenswerte Entdeckung, dass Populationen in Westeuropa am Ü bergang vom Mittleren zum Spä ten Pleniglazial ausstarben und durch eine neue Bevölkerung ersetzt wurden, die aus Osteuropa migrierte. „Unsere Studie lieferte wichtige Einblicke in die demografischeGeschichtederEiszeit-Europä er und hebt die tiefgreifenden Auswirkungen von Klima- und Umweltverä nderungen auf das Leben prä historischer Menschen hervor. Wir sollten dringend aus unserer Vergangenheit lernen, wenn wir den komplexen Umweltproblemen der Zukunft begegnen möchten“, resü miert Rathmann. ck Die Studie: Hannes Rathmann et al. ,Human population dynamics in Upper Paleolithic Europe inferred from fossil dental phenotypes. Sci. Adv.10,eadn8129(2024). DOI:10.1126/sciadv.adn8129 Moderne Mundspülungen sollen die gesunden Bakterien unterstützen und nur die schädlichen bekämpfen: Kariesverursacher, Parodontitiskeime und Mundgeruch-Verursacher. ApaCare OraLactin enthält gesunde, inaktivierte Bakterien und Präbiotika (auch bekannt als Ballaststoffe). So werden die gesunden Bakterien geschützt und unterstützt: Sogenannte Nitratreduzierer sind zum Beispiel wichtig für die Blutdruckregulation in Kombination mit nitratreichen Lebensmitteln wie z.B. Salat, Kohlgemüse und Rote Beete. Mit der sanften, alkoholfreien MundspülungApaCare OraLactin Liquid bekämpfen Sie Mundgeruch, Karies und Parodontitis und schützen gleichzeitig Ihre Mundflora. lung pro otisch statt antibiotisch! www.apacare.de OraLactin Probiotische Wirkstoffe Mundspülu ro-biot i W Erhältlich in allen Apotheken, Amazon, Müller Drogerie und unter

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