Zahnaerztliche Mitteilungen Nr. 18

ZAHNMEDIZIN | 55 durchgebrochenen Zahn verbunden ist. Bei extrafollikulären AOTs befindet sich die Radioluzenz hingegen entweder apikal oder zwischen den Wurzeln durchgebrochener bleibender Zähne. Differenzialdiagnostisch sind follikuläre Zysten, nichtodontogene Kieferzysten, Ameloblastome, ameloblastische Fibrome, adenoidzystische Karzinome sowie Mukoepidermoidkarzinome zu berücksichtigen [Bilodeau und Collins, 2017]. Der AOT lässt sich weder klinisch noch radiologisch sicher vom Ameloblastom oder von odontogenen Zysten abgrenzen. Eine gesicherte Diagnose kann nur durch eine histopathologische Untersuchung gestellt werden. Histologisch zeigen sich zwei verschiedene Zellformen: ringförmige Epithelzellstrukturen sowie kubische oder niedrig säulenförmige Zellen, die röhrenförmige oder drüsenartige Strukturen bilden [Bravo et al., 2005]. Diese histologischen Merkmale führten sowohl zur früheren Bezeichnung „Adenoameloblastom“ als auch zur heutigen Bezeichnung „adenomatoid“. Aufgrund der niedrigen Rezidivrate des AOT wird eine chirurgische Enukleation mit anschließender konservativer Nachsorge als ausreichend angesehen [Chrcanovic und Gomez, 2019]. Die histopathologische Sicherung der Diagnose ist jedoch obligatorisch, da die Unterscheidung zwischen einer benignen Läsion und einer echten Neoplasie die Therapieentscheidung maßgeblich beeinflusst. „ FAZIT FÜR DIE PRAXIS „ Aufgrund des häufig symptomarmen und langsamen Wachstums wird der AOT oft als radiologischer Zufallsbefund bei der Detektion nicht durchgebrochener Zähne entdeckt. „ Der AOT kann klinisch und radiologisch nicht sicher von anderen odontogenen Tumoren oder Zysten unterschieden werden. Daher ist eine histopathologische Untersuchung zur Sicherung der Diagnose unerlässlich. „ Aufgrund der niedrigen Rezidivrate ist eine chirurgische Enukleation in Kombination mit konservativer Nachsorge die Therapie der Wahl. „ Ob der AOT tatsächlich zystischen, neoplastischen Ursprungs ist oder ein Hamartom darstellt, bleibt umstritten. Medizinische Exklusiv-Zahncreme mit Natur-Perl-System Dr. Liebe Nachf. GmbH & Co. KG D-70746 Leinfelden-Echterdingen www.pearls-dents.de/zahnaerzte 1 Klinische Anwendungsstudie unter dermatologischer und zahnmedizinischer Kontrolle, durchgeführt von dermatest 11/2021 2 Messmethode „Züricher Modell“. Pearls & Dents bisher: RDA 32 Hocheffektive, ultrasanfte medizinische Mundpflege Jetzt weiter optimiert: ➜ Rezeptur ohne Titandioxid ➜ hocheffektive Reinigung: 86,6 % weniger Plaque1 ➜ ultrasanfte Zahnpflege: RDA282 ➜ optimaler Kariesschutz mit Doppel-Fluorid-System1.450ppmF ➜ komplett biologisch abbaubares Natur-Perl-System Besonders geeignet ➜ bei erhöhter Belagsbildung (Kaffee, Tee, Nikotin, Rotwein) und für Spangenträger Hocheffektive, ultrasanfte medizinische Mundpfl ege et Jetzt weiter optimiert: Rezeptur ohne Titandioxid hocheffektive Reinigung: 86,6 % weniger Plaque ultrasanfte Zahnpfl ege: RDA 28 optimaler Kariesschutz mit 1.450 ppmF komplett biologisch abbaubares Kostenlose Proben anfordern unter: bestellung@pearls-dents.de, Betreff: „Zahnärztliche Mitteilungen“

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