24 | TITEL zm114 Nr. 19, 01.10.2024, (1590) Abb. 8: a und b) Die Bissflügelaufnahmen eines 15-jährigen Patienten zeigen den Status vor der Entscheidung, AgF auf die nicht kavitierten Läsionen aufzutragen. Zudem wurden Kompositrestaurationen bei moderaten, kavitierten Läsionen geplant; bei der tiefen Läsion an Zahn 26 erfolgte zuvor eine selektive Kariesentfernung mit Anwendung von Biodentin (Firma Septodont). c) nach dem Einsetzen der kieferorthopädischen Separiergummis approximal, d) direkt nach der Anwendung von AgF (riva star aqua, SDI) im Unterkiefer; am selben Tag wie die Anwendung der KFO-Separatoren für zwei Stunden: Approximal ist eine geringe Reizung und Schwarzfärbung des Zahnfleischs zu sehen, die in der Regel innerhalb weniger Tage abklingt und keine Langzeitwirkung hat, wie die e) Nachuntersuchungsfotos 16 Monate nach der Behandlung zeigen. Die Zähne des nun 17-jährigen Patienten wurden mit einer Plaqueanfärbelösung angefärbt und er wurde danach zum Selbstputzen aufgefordert. Die Verfärbungen der approximalen Initialläsionen sind nicht oder kaum sichtbar und verursachen keine ästhetischen Bedenken. Möglicherweise sollte eine erneute Anwendung von AgF auf die approximalen Läsionen in Betracht gezogen werden. f und g) Die Bissflügelaufnahmen 16 Monate nach der AgF-Anwendung zeigen die Stadien der approximalen Läsionen sowie die Unversehrtheit der restaurativen Verfahren, was auf eine deutliche Verringerung der Kariesaktivität und eine Stabilität der Läsionen hinweist [Ahmed et al., 2023]. a c d b e f g Fotos: Schmoeckel/Kinderzahnheilkunde Greifswald, Ahmed et al., 2023
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