Zahnaerztliche Mitteilungen Nr. 19

zm114 Nr. 19, 01.10.2024, (1574) Leserforum Jedes Mal, wenn ich die Süßwarenregale eines beliebigen Supermarktes passiere, steigt maßloser Ärger in mir empor. In aufdringlicher Weise sind Erzeugnisse mit der Aufschrift „Kinderschokolade, Kinderbonbons, Milchschnitte“ etc. platziert. Somit wird unbedarften Eltern suggeriert, dass sie für ihre Sprösslinge kindgerechte und diätetisch unbedenkliche Naschereien kaufen können. Tatsächlich enthalten diese Produkte 25 bis 43 Prozent Zucker, was bis zu 14 Stück Würfelzucker pro 100 g-Packung entspricht. Aber was soll man von Eltern erwarten, die ihr Frühstücksbrötchen fingerdick mit Nutella belegen? Sogar Hotels der Oberklasse offerieren zum Frühstück Nutella aus bombastischen Spendern. Dr. Karl-Ingo Steinbach Bonn ZUCKER Maßloser Ärger über vermeintlich kindgerechte Naschereien Zum Beitrag „foodwatch-Marktstudie: 86 Prozent der Kinder-Getränke sind überzuckert“, zm 18/2024, S. 64–65. Die zm-Redaktion ist frei in der Annahme von Leserbriefen und behält sich sinnwahrende Kürzungen vor. Außerdem behalten wir uns vor, Leserbriefe auch in der digitalen Ausgabe der zm und bei www.zm-online.de zu veröffentlichen. Bitte geben Sie immer Ihren vollen Namen und Ihre Adresse an und senden Sie Ihren Leserbrief an leserbriefe@zm-online.de oder an die Redaktion: Zahnärztliche Mitteilungen, Chausseestr. 13, 10115 Berlin. Anonyme Leserbriefe werden nicht veröffentlicht. Foto: ©Federico Rostagno - stock.adobe.com

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