Zahnaerztliche Mitteilungen Nr. 20

52 | ZAHNMEDIZIN ler nach Entfernung der Zahnhartsubstanz oder Füllung das Aufsuchen der Kanaleingänge bei der primären sowie bei der sekundären endodontischen Behandlung (Abbildungen 11 und12). Die Verwendung von mehrfarbig 3-Dgedruckten Zähnen mit unterschiedlichen Härtegradienten ermöglicht die Simulation von Zahnanomalien und Pathologien zusätzlich zur Erfassung der wesentlichen anatomischen Merkmale. Ein realistischeres Training moderner Behandlungskonzepte soll den Behandler besser auf die tägliche Arbeit am Patienten vorbereiten. Die Ergebnisse einer ersten durchgeführten Studie bestätigen das Potenzial der neuen Übungszähne, die von den Studierenden deutlich besser als Standardmodellzähne und extrahierte Zähne bewertet wurden. Die neuen Übungszähne sind vielfältig im Studium und in der postgradualen Ausbildung einsetzbar und können damit zu besseren Trainingsergebnissen und später einer höheren klinischen Behandlungsqualität beitragen. „ zm114 Nr. 20, 16.10.2024, (1718) Abb. 9: Zahn 17 mit simulierter Krone, die nach dem Schlitzen mittels Kronenspreizer aufgebogen und entfernt werden kann Abb. 10: Zahn 15 mit frakturierter Krone und verfärbtem, sondenhartem Dentin beim Entfernen des Guttaperchas im Sinne einer Stiftbohrung Abb. 11: Zahn 16 mit zwei verfärbten Kompositfüllungen und Schmelzriss Abb. 12: Zahn 16 nach Entfernung der Füllung mit dargestelltem Pulpakammerboden: Dunkle Linien verbinden das abgedeckte Guttapercha der vier Kanäle. Fotos: Keßler & Dosch ZM-LESERSERVICE Die Literaturliste kann auf www.zm-online.de abgerufen oder in der Redaktion angefordert werden.

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