66 | TITEL porcinen und dermalen Ursprungs zurückgegriffen werden. Vorteilhaft ist die unlimitierte Verfügbarkeit in Größe und Dicke. Diese Materialien zeigen entweder eine eher schwammartige oder eine kompakte Struktur und sind entweder nativ oder zusätzlich kreuzvernetzt. Somit zeigen die Materialien auch eine unterschiedliche Volumenstabilität mit Blick auf die Druckresistenz, aber auch auf die Resorptionskinetik beziehungsweise die Möglichkeit zur schnellen Besiedelung mit körpereigenen Zellen [Fischer et al., 2014]. Während der Einsatz als freies Schleimhauttransplantat aufgrund der fehlenden genetischen Information zur Keratinisierung nur eingeschränkt oder in Kombination mit autogenem Gewebe möglich ist, ist die gedeckte Verwendung von Kollagenmatrizes als Bindegewebsersatz abhängig von der Defektmorphologie immer besser dokumentiert und zu empfehlen. zm114 Nr. 21, 01.11.2024, (1828) Abb. 9a: Vergleichbare Oberfläche (REM, 50x) einer weiteren porcinen dermalen Matrix ... Abb. 9b: ... sowie der Seitenfläche mit einer visuell dichteren Struktur in trockenem Zustand Abb. 10a: Dichte Oberseite (REM, 50x) einer zweischichtigen Kollagenmatrix ... Abb. 10b: ... mit deutlich poröser Innenstruktur Abb. 8a: Rasterelektronenaufnahme (REM, 50x) der Oberfläche einer porcinen dermalen Matrix und gut erhaltener Kollagenstruktur sowie sichtbarer Pore des entfernten Haarfollikels ... Abb. 8b: … sowie der Seitenfläche, bei der sich eine mittlere Porosität zeigt Fotos: Kai Fischer
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