18 | ZAHNMEDIZIN PRAXISTIPPS MIT KOMPOSIT – TEIL 2 Reparaturen in der mobilen Zahnmedizin Cornelia Frese, Florian Leciejewski Gerade für die Patientengruppe der Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf und/oder Pflegegrad gilt es, bedarfsgerechte Reparaturrestaurationen in der restaurativen Zahnerhaltung bestmöglich anhand der Gegebenheiten zu Hause oder in der Pflegeeinrichtung umzusetzen. Mit Kompositmaterialien lassen sich Reparaturen an direkten und indirekten Restaurationen meist mit begrenztem Aufwand und in einer Sitzung anfertigen. Unter dem Stichwort „Restaurationsunterhalt“ versteht man neben Reparaturmaßnahmen auch das Anfinieren von Rändern und das Nachpolieren von Restaurationsoberflächen. Präventive Interventionen wie zum Beispiel die Touchierung mit Silberdiaminfluorid oder die Verschreibung von hochfluoridierter Zahnpasta (5.000 ppm F-) können ebenfalls entscheidend dazu beitragen, das Überleben bestehender Restaurationen zu verlängern. Klinischer Fall Aufgrund einer erwartungsgemäß erschwerten fotografischen Dokumentation bei der zahnärztlichen Behandlung in der mobilen Zahnmedizin wird die klinische Falldokumentation an einer Seniorin vorgenommen, deren Therapiefähigkeit und Eigenverantwortlichkeit nicht eingeschränkt war. Die 76-jährige Patientin stellt sich zur routinemäßigen Kontrolle in der Poliklinik für Zahnerhaltungskunde vor. Die allgemeine Anamnese ergab Zustand nach Meningeom, eine Quecksilber- und eine Birkenpollenallergie und einen erhöhten Blutdruck, der mit Lercanidipin eingestellt war. Am circa 20 Jahre alten Gussmetall-Inlay an zm114 Nr. 22, 16.11.2024, (1888) a c b f g h
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