80 | zmSTARTER zm114 Nr. 22, 16.11.2024, (1950) PRAXISÜBERNAHME MIT DER BESTEN FREUNDIN „Zwischenmenschlich hat es einfach gestimmt!“ Im Studium wurden sie Freundinnen, nun sind sie auch Geschäftspartnerinnen. Susann Mehnert und Nadja Mayerosch haben Anfang des Jahres eine Praxis in Neuenhagen, Brandenburg, übernommen. Kann das gutgehen? Warum sie keine Bedenken haben, dass ihre Freundschaft der Preis für das Business wird. Sie beide kennen sich aus dem Studium. Wie haben Sie sich angefreundet? Susann Mehnert: Wir haben uns im Studium in Dresden sofort super verstanden. Schon früh haben wir viel zusammengearbeitet und uns gegenseitig unterstützt. Es war nicht nur das Fachliche, das uns verbunden hat. Auch zwischenmenschlich hat es einfach gestimmt. Egal, ob wir uns durch stressige Prüfungsphasen gequält oder einfach mal entspannt haben: Diese Zeit hat nicht nur unser Studium geprägt, sondern auch eine wunderbare Freundschaft geschaffen, die uns bis heute verbindet. Aus dieser Freundschaft ist nun eine Praxisgemeinschaft entstanden. Wie kam es dazu? Nadja Mayerosch: Die Idee zur gemeinsamen Praxis entstand schon während unserer Studienzeit. Wir haben oft darüber gesprochen, wie wir uns die Zukunft vorstellen und dabei reifte der Wunsch, eines Tages zusammenzuarbeiten. Der konkrete Impuls kam, als wir beide nach gemeinsamen Jahren im Angestelltenverhältnis mehr Freiraum für eigene Ideen brauchten. Als sich dann die Möglichkeit einer Praxisübernahme in Neuenhagen ergab, haben wir nicht lange gezögert. Im Fotos: Mehnert und Mayerosch; araho – stock.adobe.com, Marinko – stock.adobe.com Von Studienfreundinnen zu Praxispartnerinnen: Susann Mehnert (l., 40) und Nadja Mayerosch (41) betreiben seit Februar 2024 eine Praxis auf 240 Quadratmetern, mit vier Behandlungszimmern, Eigenlabor sowie 13 Angestellten.
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