Zahnaerztliche Mitteilungen Nr. 23

POLITIK | 47 Hier kommen wir gut voran. Dazu gehört grundsätzlich, die Beratung und unseren Service – also das Kundenerlebnis – so attraktiv wie möglich zu gestalten. Anfang nächsten Jahres werden wir beispielsweise mit unserer neuen Banking-App starten – eine komplett native App und keine Kopie der Website mehr. Im Telefonservice haben wir wieder ein Servicelevel auf Premiumniveau erreicht. 80 Prozent aller Anrufe können wir innerhalb von 20 Sekunden beantworten. Gleichzeitig können wir 77 Prozent der Anliegen beim ersten Kontakt erledigen. Das ist ein wichtiger Wert, an dem wir aber auch nicht stehenbleiben wollen. Bei Lebensentscheidungen wie einer Existenzgründung bleibt die persönliche Beratung an erster Stelle. Dafür haben wir rund 80 Standorte in Deutschland. Unser Ziel: exzellente Beratung auf allen Kanälen. Wir wollen in den nächsten Jahren der Fixstern für alle Heilberufler bei allen finanziellen Fragen sein. Medizin und Zahnmedizin werden bekanntermaßen immer weiblicher. Die apoBank hat kürzlich verkündet, dass der Anteil von Frauen unter den Existenzgründern inzwischen bei 60 Prozent liegt, gleichzeitig zeigen junge Zahnärztinnen ein anderes Investitionsverhalten bei Gründungen. Was kann die apoBank tun, um dem Rechnung zu tragen beziehungsweise wie kann sie Existenzgründerinnen besonders unterstützen – außer gute Konditionen anzubieten? Die Feminisierung bei den Studierenden ist ein bekannter Trend. Bei den zahnärztlich Studierenden ist es noch ausgeprägter als bei den Humanmedizinern. Bei der Niederlassung liegen Zahnärztinnen und Zahnärzte aktuell mit 50:50 gleichauf. Das Thema, dass Männer mehr Geld bei der Niederlassung in die Hand nehmen, würde ich allerdings nicht überbewerten. Frauen starten oft etwas kleiner und bauen später ihre Praxis aus. Wir stellen uns darauf ein und entwickeln passende Angebote zur Existenzgründung nur für Frauen, um etwa Beruf und Familie besser vereinbaren zu können. Außerdem bieten wir auch spezifische Veranstaltungen zum Thema Vermögen an. Was wir aber feststellen, ist, dass der Beratungsbedarf bei jungen Menschen – geschlechtsunabhängig – höher geworden ist. So ist die Unsicherheit bei der Niederlassung größer als sie vor 20 Jahren einmal war. Hier gilt es umfassend aufzuklären und die Chancen der Selbständigkeit in den Vordergrund zu rücken. Wir sehen, dass wir vor allem in den ersten entscheidenden zwei, drei Jahren nach Niederlassung mit unserer Beratung einen entscheidenden Mehrwert stiften können. Hier ist die apoBank mit ihrem detaillierten Knowhow für die einzelnen Fachrichtungen und den detaillierten Kenntnissen zu regionalen Besonderheiten bestens aufgestellt. Aus aktuellem Anlass: Welche Auswirkungen wird aus Ihrer Sicht die Wiederwahl von Donald Trump zum US-Präsidenten auf die internationalen Finanzmärkte mittelfristig haben? Die US-Börsen haben seinen Wahlsieg ja erst einmal gefeiert. Was bedeutet das für die apoBank und ihre Kunden? In erster Linie betrifft das unsere Vermögensverwaltung für unsere Kunden, die wir aktiv darauf ausrichten. Unmittelbar nach der Wahl gab es von uns eine Einschätzung mit den Allokationskonsequenzen, die wir aus der Wahl kurzfristig und langfristig ziehen. Hierzu haben wir umfassend informiert. Die Märkte haben so reagiert, wie es fast alle Prognosen vorausgesagt haben. Im Moment sehen wir die amerikanischen Märkte eher bevorzugt, da wir mit einem wirtschaftlichen Impuls für die dortige Binnenwirtschaft zusätzlichen Rückenwind erwarten. Mit Blick auf den Bankenmarkt, lasst sich sagen, dass die Erwartungen an Deregulierung unter Trump erfüllt werden dürften. Das wird die Wettbewerbssituation zwischen den europäischen und den amerikanischen Banken noch verschärfen, weil wir hier in Europa Weltmeister in der Regulierung sind – mit all den Reportingpflichten, die wir hier haben. Das Gespräch führte Sascha Rudat. zm114 Nr. 23-24, 01.12.2024, (2017) Die Unsicherheit bei der Niederlassung ist größer, als sie es vor 20 Jahren einmal war. Matthias Schellenberg Mehr erfahren & inserieren: zm-rubrikenmarkt.de Tel.: 0611 9746-237 zm-stellenmarkt.de Tel.: 0611 9746-237 JETZT mit neuen ZusatzServices! Schalten Sie Inserate, die wirken: Der Stellen- und Rubrikenmarkt der „zmZahnärztliche Mitteilungen“ Foto: sturti/gettyimages NEU im Stellenmarkt: KI-unterstützte Generierung Ihrer Stellenbeschreibung – automatisch, bequem & flexibel anpassbar

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