Zahnaerztliche Mitteilungen Nr. 4

POLITIK | 31 Nur 3 Prozent der Opfer wussten, dass die Kammer über die jeweilige Gewalttat informiert wurde. Darüber hinaus glauben zwei von drei Ärzten, dass es zu einer beruflichen Diskriminierung der Opfer kommt; 15 Prozent der Befragten denken, dass Hinweisgeber gemobbt werden. Viele Opfer haben Angst vor den Folgen „Angesichts dieser Situation wünschen sich 62 Prozent der Ärzte eine umfassendere Untersuchung der beruflichen Diskriminierung in der medizinischen Welt“, teilte die Ärztekammer mit. Es sei von großer Bedeutung, mehr Schulungen und Informationen zu diesen Themen anzubieten, zuverlässige und zugängliche Meldemechanismen zu fördern und eine konkrete Unterstützung für die Opfer zu gewährleisten. „Diese Situation kann so nicht andauern“, sagte Kammerpräsident Dr. François Arnault. Seit 2019 habe die Kammer Maßnahmen ergriffen, um den Ausschluss Schwarzer Schafe zu erleichtern. Arnault fordert nun gesetzgeberische Maßnahmen, um diesen Weg fortzusetzen: „Das Ziel ist Null Toleranz! Keine Straftat darf von der Kammer unbeantwortet bleiben.“ Die Kammer habe daher auf ihrer Website ein Verfahren eingerichtet, um Opfern sexistischer oder sexueller Gewalt durch einen Arzt bei der Aufklärung zu helfen. Darüber hinaus fordert die Ärztekammer per Gesetzesänderung das Strafregister (Teil B2) eines beschuldigten Arztes und die Akte der Täter von Sexual- oder Gewaltdelikten (Fijais) einsehen zu können im Fall eines Mitgliedsantrags. ck Die Französische Ärztekammer führte vom 23. September bis 14. Oktober 2024 Online-Interviews durch. Befragt wurden 21.140 Ärztinnen und Ärzte, davon 19.104 Junior Doctors und in der Versorgung tätige Medizinerinnen und Mediziner sowie 2.036 nicht berufstätige. Die Stichprobe wurde nach Geschlecht, Alter, Status, Region und Art der Berufsausübung aufgeschlüsselt. zm115 Nr. 04, 16.02.2025, (225) BEDROHTE SICHERHEIT Die Französische Ärztekammer hat in Zusammenarbeit mit Ipsos ihr jährliches Bulletin zur Sicherheit von Ärzten veröffentlicht. Die Ergebnisse zeigen für 2023 einen Anstieg der Gewalttaten gegen Ärzte um 27 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das sind 1.581 Fälle, 2022 waren es 1.244. Die Untersuchung stützt sich auf die Angriffe, die den Kammern gemeldet wurden. Allgemeinmediziner sind mit 64 Prozent der Vorfälle am stärksten betroffen. Die Taten reichen von verbalen Angriffen und Drohungen bis hin zu körperlichen Angriffen, Diebstahl und Vandalismus. Dabei reichten nur 31 Prozent der Ärzte, die der Kammer den Fall gemeldet hatten, eine Beschwerde ein und nur 7 Prozent erstatteten schließlich auch Anzeige. Zum 1. Januar 2024 waren 329.464 Ärzte in das französische Arztregister (Tableau de l'Ordre des Médecins) eingetragen. Dr. Liebe Nachf. D-70746 Leinfelden Ajona wirkt – das fühlt und schmeckt man. SEIT JEHER OHNE TITANDIOXID RDA 30 – reinigt besonders sanft antibakteriell und anti-Plaque remineralisiert mit Calcium und Phosphat neutralisiert schädliche Säuren entzündungshemmend * Klinische Anwendungsstudie unter dermatologischer und dentalmedizinischer Kontrolle, durchgeführt von dermatest 11/21 Klinische Studien* belegen: Ajona reduziert Plaque um 80 Prozent und reinigt dabei gründlich und besonders sanft mit einem RDAWert von 30. Für gesunde, saubere Zähne, kräftiges Zahnfleisch, reinen Atem und eine lang anhaltende, sehr angenehme Frische im Mund. ✔ nachhaltiges medizinisches Zahncremekonzentrat ✔ Signifikante Verbesserung des Gingivaund Paroindex* ✔ geeignet auch bei Xerostomie, Halitosis und Periimplantitis ✔ natürliche Inhaltsstoffe Jetzt kostenlose Proben anfordern: bestellung@ajona.de, Betreff: „ZM“

RkJQdWJsaXNoZXIy MjMxMzg=