Zahnaerztliche Mitteilungen Nr. 5

PRAXIS | 31 Neupatienten an. Versteht sich die Praxis mehr als Avantgarde und bunt, stellen wir die Alleinstellungsmerkmale stärker in den Vordergrund – ein multikulturelles Team, besondere Technologie und Techniken, einfallsreiche Team-Events oder auch Kunst und einen ausgefallenen Standort. Das ist für junge Bewerber attraktiv. Musik und Schnitt unterstützen die Bilder sehr in ihrer Botschaft. Wählen wir entspannte Lounge-Musik oder stimmungsvolle Up-tempo-Musik? Bilder von der Umgebung der Praxis schaffen Nähe zur Lokalität. Ich finde es gut, wenn der Praxisinhaber auch selbst vor der Kamera spricht. Das schafft immer Vertrauen. Was sind die Herausforderungen für Sie? Tatsächlich haben wir die Erfahrung gemacht, dass Zahnärzte und Ärzte – so involviert wie sie im Berufsalltag sind – gerne erprobte Konzepte an die Hand bekommen. Damit können sie am besten umgehen, denn ihre Zeit ist knapp. Die Kunst ist es dann, die Leute vor der Kamera locker zu machen. Gelingt das, können die Botschaft und die Persönlichkeit der Darsteller im Imagefilm authentisch eingefangen werden. Keiner soll sich verstellen. Wichtig ist auch, die richtige Tonalität zu treffen. Wie etwa der Satz „Herzlich willkommen bei uns, kommen Sie erst mal an“ ausgesprochen und betont wird – eher soft und gelassen oder betont selbstbewusst und mit Tatendrang in der Stimme –, kann sich ein potenzieller Bewerber darin wiederfinden oder eben nicht. Im Zentrum steht dabei immer die Grundidee des Praxischefs und: Wie wird etwas gesagt. Das ist das alles Entscheidende. Am besten ist, wenn die Praxisinhaber vor der Kamera berichten, was ihnen wichtig ist. Das vermittelt Vertrauen bei neuen potenziellen Fachkräften. Wo wird so ein Film am besten platziert? Den Imagefilm unterscheiden wir grundsätzlich von Kurzvideos, wie man sie auf Social Media kennt. Es geht hier nicht Schlag auf Schlag in möglichst wenigen Sekunden. Unser Film ist etwas länger, kann also mehr und ausführlichere Inhalte umfassen, ist professionell erstellt und eigentlich das Herzstück der Praxis-Website. Dafür schlagen wir zwei Versionen vor: eine kürzere, die direkt auf der Startseite der Praxis-Website eingebunden wird, und eine etwas längere Version, etwa unter dem Reiter „Team“ oder auch für den YouTube-Kanal. Interessierte Mitarbeiter oder Patienten werden sich auch die längere Version ansehen. Zudem gibt es die Möglichkeit, am Drehtag zwei, drei Fragen mehr festzuhalten und daraus Inhalte für Social Media zu erstellen. Wie gesagt, der Aufwand hält sich hier in Grenzen, denn eine gute Planung, ein erfolgreiches Onboarding und die richtigen Fragen machen eine professionelle Filmproduktion aus. Kann man den Erfolg messen? Ja, über die Einbindung auf der Website können wir tracken, wie viele User und vor allem wie lange sie das Video sehen. Auf YouTube geht das ebenfalls, über Tools die uns zum Beispiel durch Google zur Verfügung gestellt werden. Ist die Praxis-Website über Google-Ads gepusht, kann man die Reichweite und die Klickrate analysieren. Wenn eine Praxis in Anzeigenwerbung investiert, wird der Imagefilm dafür sorgen, dass die Praxis noch sichtbarer wird und die richtigen Bewerber angesprochen werden. Wie teuer ist so ein Film? Hier kann ich keine Investition ohne eine Beratung mit den Inhabern der Praxis nennen. Das unterscheidet sich je nach Anbieter und Umfang des Projekts. Aber von der Beratung über die Konzipierung bis hin zum Drehtag und der Postproduktion kann man mit einem mittleren vierstelligen Betrag schon einen gewinnbringenden Imagefilm erstellen. Wichtig ist immer das Gespräch vorab, in dem ich mit dem Kunden die Ziele bespreche. Der Film ist technisch und inhaltlich mindestens für zwei Jahre einsetzbar, oft sogar länger. Danach oder wenn sich etwas Einschneidendes in der Praxis tut, kann man über ein Update nachdenken. Mit Übergabe des Films erhalten unsere Kunden immer das Videoskript, das sie für ihr weiteres Marketing nutzen können. Das Gespräch führte Laura Langer. zm115 Nr. 05, 01.03.2025, (321) 01/2025 · 420575V0 http://qr.kometdental.de/ EnDrive-kennenlernen Komet EnDrive. State-of-the-Art-Motor. Entwickelt für Kundenbedürfnisse. Erfahren Sie mehr!

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