zmSTARTER | 95 direkt mit einer Umsatzbeteiligung eingestellt. Dann haben wir sehr schnell festgestellt, dass sie wegen fehlender Routine die nötigen Zahlen gar nicht erreichen konnten. In dieser wichtigen beruflichen Phase ist – wenn man auf Qualität setzt – eine Gewinnbeteiligung der falsche Anreiz. Wie haben Sie das korrigiert? Wir sind zu einem Festgehalt übergegangen und haben eine Gewinnbeteiligung erst nach circa einem Jahr ins Spiel gebracht. Wie schon gesagt: Die Assistenzzeit ist eine lange Fortbildung, in der man vor allen Dingen viel lernen sollte. Damit die jungen Kolleginnen und Kollegen den Spaß am Beruf behalten, brauchen sie Zeit und Betreuung. Ich habe ihnen daher auch regelmäßig assistiert und Planungen mit ihnen durchgesprochen. Und auf der Suche nach Optimierung und Qualitätsverbesserung haben wir ihre Vorschläge immer gerne aufgegriffen und, wenn möglich, umgesetzt. Auf welche Frage würden Sie im Bewerbungsgespräch nicht verzichten? Da fallen mir gleich mehrere ein: Habe ich eine eigene Assistenz? Kann ich mir einen eigenen Patientenstamm aufbauen? Werden Fortbildungen finanziell unterstützt? Fahren wir zusammen zu Fortbildungen? Wird Kofferdam benutzt? Falls es andere Assis gibt: Wie viele Behandlungen machen sie am Tag? Wie läuft der Erstkontakt mit Neupatienten ohne Schmerzen ab? Kann ich im Rahmen eines Probearbeitens auch bei einer Prophylaxebehandlung assistieren? Wie oft finden Teambesprechungen statt? Gibt es ein soziales Engagement in der Praxis? Das sind ganz schön viele ... Mir fällt sogar noch etwas ein: Beim Smalltalk im Bewerbungsgespräch kann man ruhig den Umgang im Team ansprechen. Auch Freizeit oder Hobbys sind kein Tabuthema. In unserer Praxis haben wir regelmäßig Team-Besprechungen und -Erlebnisse organisiert, um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Um den Kopf frei zu bekommen, habe ich in meiner Freizeit fotografiert, Gedichte und Thriller geschrieben. Das mache ich bis heute, kürzlich habe ich mein neuestes Buch veröffentlicht. Ich fand es immer wichtig, dass sowohl ich als auch mein Team noch genug Energie hatten, um Interessen abseits der Praxis zu verfolgen. Nur so bleibt man fit für den Job. Es lohnt sich aus meiner Sicht für junge Zahnärztinnen und Zahnärzte, genauer hinzuschauen, wenn von ihrem Gegenüber im Bewerbungsgespräch auf diese Frage gar nichts kommt. Das Gespräch führte Susanne Theisen. Made in Sweden Jeder Mensch ist einzigartig, genau wie seine Interdentalräume. Daher bietet TePe für jede Lücke das passende Produkt. Empfehlen Sie TePe für eine individuelle und effektive Zahnpflege – für nahezu 100 % saubere Zähne und ein gesundes Lächeln. So unterstützen Sie Ihre Patienten optimal bei ihrer täglichen Mundhygiene. AusLiebe zur Lücke Effektive Zahnpflege für ein gesundes Lächeln. Besuchen Sie uns auf der IDS: Halle 5.2 | Stand B010C029
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