96 | zmSTARTER PRAXISNAHE FORTBILDUNG Spielend gründen lernen Wie muss eine Fortbildung beschaffen sein, damit junge Gründer möglichst viel mitnehmen? Diese Frage haben sich vier Zahnärztinnen gestellt. Ihr „Planspiel Praxisgründung“ setzt auf Austausch statt auf Frontalvorträge. Junge Zahnärztinnen und Zahnärzte aus Hamburg und Schleswig-Holstein haben das jetzt durchgespielt. Wie viel Wissen aus der Fortbildung bleibt wirklich hängen und wird in der Praxis letztlich umgesetzt? So gut wie niemand kann sich alle Inhalte eines Vortrags merken. Wie also können sich junge Zahnärztinnen und Zahnärzte das für die Gründung nötige Know-how aneignen, ohne dass die Masse an Verordnungen, Gesetzen und betriebswirtschaftlichen Herausforderungen unüberwindbar erscheint und am Ende eher vor der Niederlassung abschreckt? Genau diese Überlegungen hatten Dr. Kathleen Menzel, Vizepräsidentin der Zahnärztekammer Hamburg, Dr. Claudia Stange, Mitglied des Vorstands der ZÄK Schleswig-Holstein, Dr. Romana Krapf, Mitglied des Vorstands des ZBV Schwaben, und Dr. Juliane Gösling, stellvertretende Leiterin der Abteilung Zahnärztliche Berufsausübung der Bundeszahnärztekammer, als sie ein Konzept für eine praxisnahe Gründungsfortbildung entwickelten. Herausgekommen ist dabei das interaktive „Planspiel Praxisgründung“. „Im Unterschied zu den üblichen frontalen Vorträgen, bestehen die Fortbildungseinheiten beim „PlanDr. Juliane Gösling (l.), Dr. Kathleen Menzel (mitte) und Dr. Claudia Stange (r.) haben das Konzept ausgearbeitet. Jetzt fand es erstmals Anwendung in Hamburg. Fotos: Gösling_BZÄK zm115 Nr. 06, 16.03.2025, (482)
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