Zahnaerztliche Mitteilungen Nr. 6

zmSTARTER | 97 spiel“ zur Hälfte aus einem Vortrag. Der andere Teil besteht aus der spielerischen Auseinandersetzung bei einer Gruppenarbeit: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten Aufgaben zu dem Vortrag und lösen diese im Rahmen einer Gruppenarbeit“, berichtet Menzel. Gleiche Probleme, andere Lösungsansätze So wurden beispielsweise in einem Vortrag die Vorgaben für den Aufbau einer Praxis erläutert und die Gruppen sollten danach eine Praxis in selbst gewählter Größe zeichnen. Dabei stellten sich Fragen, wie, welche Räume neben den Behandlungszimmern noch notwendig sind und welche Licht brauchen oder durch Türen abgeschlossen sein müssen. Und: Ist es sinnvoll, wenn das Wartezimmer vom Empfang aus nicht einsehbar ist? Spannend waren die von den Gruppen unabhängig voneinander gewählten sehr ähnlichen Lösungen für den Empfang, so berichten die Initiatorinnen. Auch für die Referentinnen und Referenten war diese Art der Fortbildung neu. Sie haben sich der Herausforderung gestellt und Aufgaben wie den Vergleich zweier BWA, die Formulierung von Stellenangeboten und Informationen auf der Homepage gestellt, bei denen die Teilnehmenden sich aktiv einbringen konnten. Stange: „Neben der aktiven Wissensvermittlung stand der Austausch mit Gleichgesinnten im Zentrum der Veranstaltung. Ein belastbares Netzwerk mit Kolleginnen und Kollegen, die sich mit dem Gedanken einer Gründung tragen, ist ungemein wertvoll. Bei vielen Teilnehmern hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass alle quasi vor den gleichen Problemen stehen, aber vielleicht andere Lösungsstrategien haben.“ Als Kollegen gemeinsam Aufgaben lösen Die Resonanz der Teilnehmer fiel durchweg positiv aus. Für Anita Heimler steht zum Beispiel fest: „Ich habe jetzt richtig Lust auf die Gründung! Durch die lockere Atmosphäre hat man sich getraut, Fragen zu stellen!“ Ihre Kollegin Amelie Triebel ergänzt: „Beim Planspiel habe ich viel gelernt. Besonders gefallen hat mir der kollegiale Austausch. Toll war es, dass wir als Kollegen gemeinsam Aufgaben gelöst haben und Vorschläge erarbeiten.“ „Wir haben gelernt, dass der Austausch, den wir schon mit der Hälfte der Vortragszeit eingeplant hatten, weiter ausgebaut werden muss“, bilanziert Gösling. „Sehr gefreut haben wir uns über die guten Gespräche, die auch in den immer wieder neu zusammengewürfelten Gruppen entstanden. Man kann natürlich nicht alle Details der Praxisgründung an zwei Tagen lernen.“ Daher lautet das Ergebnis der Fortbildung: „Es geht, es lohnt sich und es gibt Partner an Ihrer Seite, die unterstützen.“ Falls Interesse besteht, die Fortbildungen auch in anderen Kammergebieten umzusetzen, setzen Sie sich mit den Organisatorinnen in Verbindung. LL EXISTENZGRÜNDERSEMINAR IN WARNEMÜNDE „Tag der Chancen“ wirbt für die Niederlassung Die KZV Mecklenburg-Vorpommern veranstaltet zusammen mit der Zahnärztekammer am 26. April den „Tag der Chancen“ in Rostock-Warnemünde. Bei dem Existenzgründerseminar sollen Wege in die freiberufliche Selbstständigkeit gezeigt werden. Zum vierten Mal führt die KZV Mecklenburg-Vorpommern in Zusammenarbeit mit der Zahnärztekammer, dem Freien Verband Deutscher Zahnärzte (FVDZ) und der apoBank das Existenzgründerseminar „Tag der Chancen“ in Rostock-Warnemünde durch. Hauptreferent ist der Rechtsanwalt Theo Sander, der zusammen mit drei Co-Referenten praktische Tipps für den Weg in die Selbständigkeit geben wird. Die KZV erwartet rund 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter Zahnmedizinstudierende der Universitäten Rostock und Greifswald sowie Weiterbildungsassistenten aus ganz Deutschland. Tag der Chancen 2025 26. April 2025, 14 bis 19 Uhr Hotel Neptun Rostock-Warnemünde BEKANNTMACHUNG ZAHNÄRZTEKAMMER WESTFALEN-LIPPE Kammerversammlung Die Kammerversammlung der Zahnärztekammer Westfalen-Lippe (ZÄKWL) tagt am Samstag, 24. Mai 2025 um 09.00 Uhr im Atlantic Hotel, Engelstraße 39, 48143 Münster. Die Sitzung ist gemäß § 6 (2) der Satzung für Kammerangehörige öffentlich. Dr. Gordan Sistig Präsident zm115 Nr. 06, 16.03.2025, (483) NEWS

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