GESELLSCHAFT | 29 gespendet! www.zm-online.de/ dentales-erbe 200.000 150.000 100.000 50.000 0 146.930€ Helfen Sie mit! Dentalhistorisches Museum Sparkasse Muldental Sonderkonto Dentales Erbe DE06 8605 0200 1041 0472 46 Bei Angabe von Namen und E-Mail-Adresse wird eine Spendenquittung übersandt. Zeiten erwiesen sich bei genauerem Betrachten in der Mehrzahl als wahre Künstler ihres Faches, die den heutigen Zahnärzten in nichts nachgestanden haben. Dabei mussten die damaligen Zahnzieher ohne die Segnungen moderner Anästhesie auskommen – ebenso wie ihre Patienten.“ Putscher war von 1985 bis 1995 Leiterin der „Forschungsstelle für Geschichte und Zeitgeschichte der Zahnheilkunde“, Lohse begründete 1987 den „Arbeitskreis für Geschichte der Zahnheilkunde“. Und wo ist der Zusammenhang zur Geschichte des Unterkiefers? Eingeladen zur Gründung dieses Arbeitskreises war auch Dr. Klaus Simon, ebenfalls Historiker und Sammler von Dentalia. Simon wiederum kam in London in Kontakt mit Bennion. Für Haesler ein dental-romantischer Moment: „Man kann sich gut vorstellen, weil beide ein gleiches Interessengebiet haben, wie die Funken hochgeschlagen sind.“ Jedenfalls erwarb Simon auf einer Antikmesse einige Sammlungsstücke und bekam obendrein diesen Unterkiefer aus der persönlichen Sammlung von Bennion überreicht. Und als Simon vor vier Jahren seine Praxis in München weitergegeben hat, fand ein großer Teil der im Foyer ausgestellten Objekte seinen Weg ins Dentalmuseum – darunter das abgebildete Unterkieferpräparat. Man muss die Schätze zeigen und bewahren Haesler bewundert die Generationen vor ihm und will das Bewundernswerte zeigen, aber auch seinen „bescheidenen Beitrag ergänzen“, um mit dem Fundus in Zschadraß – aus über 1.000 Sammlungen – einen Zwerg auf die Schultern der Riesen zu setzen. Haesler: „Das muss das Ziel der Arbeit hier vor Ort werden, noch niemals zuvor hat es einen solch tiefen und umfangreichen Einblick in unsere Fachgeschichte gegeben.“ Um den „Persönlichkeiten, die sich um unsere Fachgeschichte bemüht haben“, ein Denkmal zu bauen, richtet er in diesem Jahr ein Kabinett im Dentalmuseum ein. Impulsgebend war die Bibliothek von Dr. Fritz Witt, die sein Sohn 2024 dem Museum übergeben hat. Hinzu kommen persönliche und fachliche Dokumente von Prof. Walter Hoffmann-Axthelm („Die Geschichte der Zahnheilkunde“) und einige mehr. Haesler: „Hier bewahren wir die Bewahrer der Zahnheilkunde.“ Am Ende bittet er um Unterstützung: „Wo könnten sich noch Bilder oder Unterlagen zur Proskauer/Witt-Sammlung befinden? Wir brauchen alles, um diese Sammlung aufzuarbeiten!“ mb Im nächsten Teil wird es tierisch: Es geht um einen Igel mit Stacheln aus Watte. Bisher erschienen sind: zm 1-2/2025: Goodbye Amalgam! zm 3/2025: Wohin mit meinem Bohrer? zm 4/2025: „Wien hat’s nicht, Linz hat’s nicht, und Utrecht auch nicht“ zm 5/2025: Ein Lehrstück in plastischer Anatomie zm 6/2025: „Die wollte ich schon haben“ zm 7/2025: Zwei in eins – der Papageienschnabel zm 8/2025: „Das Bild wird einen Ehrenplatz bekommen“ zm 9/2025: Der Optimax – strahlend mundspülen MIT DEM DENTALMUSEUM DURCH2025 In jeder Ausgabe in diesem Kalenderjahr heben wir einen Schatz aus dem Dentalhistorischen Museum in Zschadraß und geben an den Exponaten entlang einen Einblick in die Geschichte der Zahnheilkunde. zm115 Nr. 10, 16.05.2025, (823) Foto: zm-mg, Dentalmuseum
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