Zahnaerztliche Mitteilungen Nr. 11

30 | GESELLSCHAFT MIT DEM DENTALMUSEUM DURCH 2025 – TEIL 10 Für Zoologen: der Wattepellet-Igel Was ist das!? Einige Schätze aus Zschadraß scheinen nur zerstreuten Nischenforschern oder merkwürdigen Museumsjunkies das Herz schneller schlagen zu lassen, so skurril und exotisch kommen sie daher. Doch Cave: Jedes noch so seltsame Exponat trägt einen – wenn auch nur verschwindend kleinen – Wissensschatz in sich. Und eine Geschichte. Der Igel war Tier des Jahres 2024. Seine Kopf-Rumpf-Länge variiert von 10 bis 45 Zentimetern. Die Verbreitung ist auf die Alte Welt beschränkt, sie kommen nur in Europa, Afrika und Teilen Asiens vor. Und ein ausgewachsener Igel besitzt im Schnitt 5.000 bis 7.000 Stacheln. Sagt das Tierlexikon. Unser Exemplar hier wurde in Deutschland gefertigt und hat einige Jahre mehr auf dem Buckel – „vielleicht Anfang 20. Jahrhundert“, sagt Museumsleiter Andreas Haesler. Unser Igel ist kirchenkuppeliger geraten, circa 15 cm hoch und hat deutlich weniger „Stacheln“, die er auch nicht zur Verteidigung einsetzt. Einst hat er aus einer der vielen überlassenen Sammlungen seinen Weg ins Dentalmuseum gefunden, „vor vielleicht 15 Jahren“. Die Funktion ist offensichtlich, da dürfen wir aktuelle Produktseiten bemühen – „entwickelt, um Baumwollpellets freizulegen, so dass es dem Zahnarzt leicht ist, sie einzeln mit einer Pinzette aufzunehmen, etwa um die Blutung im Sulkus zu stillen oder die Krone vorm Einsetzen kontaminationsfrei zu WattepelletSpender und ... zm115 Nr. 11, 01.06.2025, (916) BESTOF DENTALES ERBE TEIL 10

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