12 | POLITIK VERTRETERVERSAMMLUNG DER KZBV IN KÖLN „Prävention muss zum Leitbild der Gesundheitspolitik werden!“ Die Vertreterversammlung der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) hat die neue Bundesregierung aufgerufen, zusammen mit der Zahnärzteschaft die großen Erfolge bei der Mundgesundheit zu sichern und Grundlagen für die notwendige Planungssicherheit der Praxen zu schaffen. In Köln appellierten am 4. und 5. Juni die Vertreterinnen und Vertreter an die Politik, „gemeinsam den Erfolgsweg der Prävention konsequent weiterzugehen und Prävention zum Leitbild einer zukünftigen Gesundheitspolitik zu machen“. Denn eine umfassende Präventionsorientierung verbessere nicht nur die Gesundheit, sondern reduziere mittel- und langfristig auch die Ausgaben in der gesetzlichen Krankenversicherung. Mit Blick auf die problematischen Finanzen der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) erteilte Martin Hendges, Vorsitzender des Vorstandes der KZBV, einem von den Krankenkassen vorgeschlagenen Ausgabenmoratorium „als Kostendämpfung nach dem Rasenmäher-Prinzip“ eine deutliche Absage. Zielführender sei vielmehr, den Weg der Prävention umfassend einzuschlagen. „Die Regierungsparteien müssen ihre Ankündigung, dass der Prävention eine zentrale Rolle bei der künftigen Ausgestaltung unseres Gesundheitssystems zukommen soll, nun mit Leben füllen", forderte Hendges. Investoren regulieren, Bürokratie abbauen Das beinhalte vor allem, dass die präventionsorientierte Parodontitistherapie als Früherkennungs- und Vorsorgeleistung gesetzlich verankert und eine vollumfängliche Vergütung Am 4. und 5. Juni traf sich die Vertragszahnärzteschaft zur VV in Köln. Foto: KZBV – Darchinger zm115 Nr. 13, 01.07.2025, (1086)
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