ZAHNMEDIZIN | 19 Annika Bertsch Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Plastische Operationen Universitätsmedizin Mainz Augustusplatz 2, 55131 Mainz Foto: Universitätsmedizin Mainz Dr. med. Daniel Stephan Klinik und Poliklinik für MKG-Chirurgie und Plastische Operationen, Universitätsmedizin der Johannes GutenbergUniversität Mainz Augustusplatz 2, 55131 Mainz Foto: Universitätsmedizin Mainz führungsgängen sowie Beurteilung des Speichels und Ausstreichen der betroffenen Drüse an. Das bildgebende Verfahren der ersten Wahl ist nach wie vor die Sonografie, die eine Sensitivität zur Erkennung von Speichelsteinen von bis zu 95 Prozent aufweist. Damit kann neben der größten Ausdehnung auch das Volumen des Steines dreidimensional vermessen werden [Nahlieli et al., 2025]. Zusätzlich kann bei komplexen oder tiefsitzenden Sialolithen die Cone Beam Computed Tomography (CBCT; DVT) zur Anwendung kommen. CBCT weist eine sehr hohe Sensitivität (94 Prozent) und Spezifität (90 Prozent) auf und ermöglicht im Rahmen der präoperativen Planung eine gute Einschätzung der Komplexität [van der Meij et al., 2018]. Die Wahl der Therapie richtet sich nach der Größe, der Lage, dem Volumen und der Mobilität des Steines sowie nach dem Zustand der Drüse. Während mobile Steine unter 5 mm Durchmesser häufig endoskopisch entfernt werden können, sollte nichtsdestotrotz die Individualität der anatomischen Verhältnisse bei der Therapieplanung besondere Berücksichtigung finden. Variationen im Verlauf und ZM-LESERSERVICE Die Literaturliste kann auf www.zm-online.de abgerufen oder in der Redaktion angefordert werden.
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