52 | PRAXIS VladislavaDrljacaisteineKämpfernatur. Vor zehn Jahren kam sie aus Serbien nach Berlin, um Deutsch zu lernen. Nach vielen Höhen und Tiefen ist sie heute nicht nur approbierte Zahnärztin, sondern Inhaberin einer eigenen Praxis. Dies ist keine Selbstverständlichkeit, denn als Fachkraft aus dem Ausland musste sie unzählige Hürden überwinden. Statt der üblichen zwei Jahre in der Vorbereitungsassistenz leistete sie ganze sechs Jahre ab: zwei Jahre in Serbien, wo sie studiert hatte, zwei weitere Jahre in Deutschland mit Berufserlaubnis für die Approbation und schließlich noch einmal zwei Jahre für die deutsche Approbation, um sich niederlassen zu können. Auf diesem Weg lernte sie die langsamen Mühlen der Bürokratie kennen. So gingen beispielsweise ihre beglaubigten Unterlagen aus Serbien in der Post verloren und die Pandemie kam ihr in die Quere. Vom Träumen und Kämpfen Drljaca hegte von Anfang an den Traum, sich selbstständig zu machen. „Ich habe immer nach dieser SelbstAllen Hürden zum Trotz gab Zahnärztin Vladislava Drljaca ihren Traum von der eigenen Praxis nicht auf. Zum Glück: Heute ist sie niedergelassene Zahnärztin in Teltow. In dieser Serie erzählen sie und ihre Berater Nadja Alin Jung sowie Jonas Kock ihre Erfolgsgeschichte. zm115 Nr. 18, 16.09.2025, (1510) Foto: Achim Wagner-stock.adobe.com PRAXISÜBERNAHME VOR DEN TOREN BERLINS – TEIL 1 Auf der Suche nach dem perfekten Standort Jonas Kock, Nadja Alin Jung Für ihren Traum von der eigenen Praxis hat Vladislava Drljaca lange gekämpft. Mit „aesthetiko“ ging er schließlich in Erfüllung. Hier begleiten wir Drljacas Weg in die Selbstständigkeit von der Idee bis zum Rückblick nach den ersten zwei Jahren in der eigenen Praxis. Foto: Björn Giesbrecht „Auf meinem Weg in die Selbstständigkeit habe ich so oft auch gezweifelt. Aber all die Mühe und Tränen mussten am Ende doch für etwas gut gewesen sein." Vladislava Drljaca
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