PRAXIS/BEKANNTMACHUNGEN | 77 ich dieses Feedback? Was ist mein Ziel? Tue ich das aus den richtigen Gründen? Habe ich konkrete Beispiele zur Untermauerung? Kann ich die Folgen benennen? Was lautet mein Einstiegssatz? „Dieser erste Satz bestimmt den Ton“, sagt MacMillan. „Er kann das Gespräch gelingen lassen oder zum Scheitern bringen. Wenn Sie falsch starten, wird Ihr Gegenüber defensiv und hört Ihnen nicht mehr richtig zu.“ 2. Machen Sie daraus einen Dialog: Vermeiden Sie einen Monolog. Wenn Sie allein sprechen, bedeutet das oft, dass Ihr Gegenüber nicht mitgeht. Stellen Sie stattdessen Fragen wie: „Wie empfinden Sie die aktuelle Situation?“ oder „Sehe ich das genauso wie Sie?“ Schaffen Sie Raum für die Perspektive der anderen Person. Sie haben nur einen Blick auf die Welt – vielleicht fehlt Ihnen eine wichtige Sichtweise. Wenn das Gespräch vom Kurs abkommt, ist es völlig in Ordnung, eine Pause einzulegen, sich neu zu fokussieren oder einen neuen Termin zu vereinbaren. 3. Zeigen Sie, dass Ihnen die Person wichtig ist: Lassen Sie den Mitarbeitenden wissen, dass Sie auf seiner Seite sind, indem Sie Ihr Feedback mit etwas verknüpfen, das ihm wichtig ist. Beispiel: „Ich weiß, dass Sie aufsteigen wollen. Mir ist etwas aufgefallen, das Ihnen dabei im Weg stehen könnte. Möchten Sie es hören?” Durch diese einfache Frage geben Sie dem Mitarbeitenden Handlungsspielraum. „Ein kraftvoller Wechsel gegenüber traditionellen, hierarchischen Ansätzen“, sagt die Expertin. 4. Enden Sie mit einer Vereinbarung: Jedes Gespräch sollte mit Klarheit enden. Was ist der Plan? Wann erfolgt ein Follow-up? Selbst ein einfaches „Lassen Sie uns das sacken lassen und wieder sprechen“ hält die Dynamik aufrecht. 5. Betrachten Sie Feedback als Prozess: Meistens verändert ein einzelnes Gespräch nicht alles. Echtes Feedback entsteht mit der Zeit – durch Nachverfolgen, Verstärken und Vertrauen. „Auch wenn diese Schritte Feedback wirksamer machen können, erfordert Offenheit auch Mut“, verdeutlicht MacMillan. „Ehrliche Gespräche fühlen sich selten leicht an – zumindest am Anfang.“ Doch mit Übung werden sie natürlicher, wirkungsvoller und für alle Beteiligten lohnender. „Der wahre Maßstab für Feedback ist nicht, wie gut es übermittelt wird, sondern ob es Veränderung bewirkt und die Beziehungen stärkt.“ ck Karen MacMillan ist Assistenzprofessorin für Organisationsverhalten an der Ivey Business School in Ontario, Kanada. zm115 Nr. 18, 16.09.2025, (1535) Bundesversammlung 31.10. – 01.11.2025, Berlin vorläufige Tagesordnung TOP 1 Begrüßung TOP 2 Eröffnung der Bundesversammlung 2.1 Feststellung der satzungsgemäßen Einberufung der Bundesversammlung TOP 3 Formelles 3.1 Genehmigung der Niederschrift der Bundesversammlung 2024 3.2 Bekanntgabe und Beschlussfassung über die Tagesordnung TOP 4 Bericht/e des/der Präsidenten/Vizepräsidenten der Bundeszahnärztekammer 4.1 Bericht des Präsidenten Prof. Dr. Christoph Benz 4.2 Bericht des Vizepräsidenten Konstantin von Laffert 4.3 Bericht der Vizepräsidentin Dr. Romy Ermler MBA 4.4 Berichte aus den Referaten 4.5 Aussprache zu den Berichten TOP 5 Entgegennahme des Jahresabschlusses 2024 sowie Entlastung des Vorstandes für das Jahr 2024 5.1 Bericht der Vorsitzenden des Rechnungsprüfungsausschusses Dr. Claudia Stange 5.2 Jahresabschluss 2024 (Antrag) TOP 6 Wahlen 6.1 Wahl des Vorsitzenden der Bundesversammlung 6.2 Wahl von zwei Stellvertretern des Vorsitzenden der Bundesversammlung 6.3 Wahl des Präsidenten der Bundeszahnärztekammer 6.4 Wahl der Vizepräsidenten der Bundeszahnärztekammer 6.5 Wahl des Finanzausschusses 6.6 Wahl des Rechnungsprüfungsausschusses TOP 7 Ziele und Aufgaben der Bundeszahnärztekammer – Anträge 7.1 … 7.2 … TOP 8 Haushaltsplan 2026, Mitgliedsbeiträge, Aktionshaushalt 8.1 Bericht des Vorsitzenden des Finanzausschusses Dr. Wolfgang Klenner 8.2 Feststellung des Haushaltsplans 2026, der Mitgliedsbeiträge, des Aktionshaushaltes (Anträge) 8.3 Anpassung der Aufwandsentschädigungsordnung (Antrag) TOP 9 Ende der Bundesversammlung gegen 17:00 Uhr
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