GESELLSCHAFT | 27 Verbindung gebracht. Angesichts der geringen Zahl der analysierten Proben im Vergleich zu den Tausenden gefundenen Leichen sei es aber unmöglich zu bestimmen, in welchem Ausmaß diese Krankheitserreger zu der beobachteten extrem hohen Sterblichkeit beigetragen haben. „Diese neue Studie zeigt einen Zusammenhang zwischen den historischen Beschreibungen der Krankheiten, unter denen Napoléons Armee litt, und den typischen Symptomen von Paratyphus und Rückfallfieber“, resümieren die Autoren. „Sie liefert neue Belege für die Theorie, dass Infektionskrankheiten neben zahlreichen anderen Faktoren wie Erschöpfung, extremer Kälte und harten Bedingungen eine Ursache für das Scheitern des Feldzugs von 1812 waren.“ ck Rémi Barbieri, Julien Fumey, Helja Kabral, Christiana Lyn Scheib, Michel Signoli, Caroline Costedoat, Nicolás Rascovan. Paratyphoid fever and relapsing fever in 1812 Napoléon\'s devastated army. Current Biology, 2025; DOI: 10.1016/j. cub.2025.09.047 zm115 Nr. 22, 16.11.2025, (1877) DER RUSSLANDFELDZUG 1812 Im Juni 1812 versammelte der französische Kaiser Napoléon I. eine multinationale Streitmacht von etwa 500.000 bis 600.000 Soldaten, um in Russland einzumarschieren. Nachdem sie in Moskau angekommen waren, ohne das russische Heer entscheidend besiegen zu können, beschlossen die napoleonischen Truppen, da sie sich in einer zerstörten Stadt isoliert sahen, den Rückzug anzutreten und im Oktober ihr Winterlager entlang der Grenze zu Polen aufzuschlagen. Der Rückzug aus Russland dauerte vom 19. Oktober bis zum 14. Dezember 1812 und führte zum Verlust fast der gesamten napoleonischen Armee. Historikern zufolge waren es nicht die kriegerischen Kämpfe, die das Leben von etwa 300.000 Männern kosteten, sondern die bittere Kälte des russischen Winters, gepaart mit Hunger und Krankheiten. JRL de Kirckhoff, ein Arzt aus dem Russlandfeldzug, verfasste ein Buch, in dem er detailliert die Krankheiten beschrieb, die die Soldaten im Jahr 1812 befielen. Insbesondere dokumentierte er die Häufigkeit von Typhus, Durchfall, Ruhr, Fieber, Lungenentzündung und Gelbsucht. Andere Ärzte und auch Offiziere machten ähnliche Beobachtungen. Infektionskrankheiten wie Typhus wurden bereits vor Beginn des Russlandfeldzugs in französischen Regimentern beschrieben. Insbesondere Typhus, der aufgrund seines häufigen Ausbruchs in Armeen gemeinhin als Lagerfieber bezeichnet wird, wurde lange als die wichtigste infektiöse Ursache für den Untergang der Grande Armée im Jahr 1812 vermutet. Diese Annahme wurde durch die Entdeckung von Kleiderläusen, dem Hauptüberträger von Typhus, unter den sterblichen Überresten napoleonischer Soldaten genährt, die während des Großen Rückzugs aus Russland im Dezember 1812 in Vilnius, Litauen, umkamen, sowie durch die angebliche Identifizierung von R. prowazekii- und B. quintana-Sequenzen, die bei einigen dieser Personen amplifiziert wurden. Rémi Barbieri et al. 2025 DYNEXAMINFLUORID GELÉE. Zus.: 1 g Dentalgel enthält als Wirkstoffe: 30,36 mg Olaflur, 2,74 mg Dectaflur und 22,10 mg Natriumfluorid (Gesamtfluoridgehalt 1,25 %). Die sonstigen Bestandteile sind: Methyl-4-hydroxybenzoat (Ph. Eur.), Hyetellose, Parfümöl Dentalmed, Saccharin, Ponceau 4R (Farbstoff E 124), gereinigtes Wasser. Enthält Methyl-4-hydroxybenzoat. Packungsbeilage beachten. Anw.: zur Vorbeugung der Karies (Zahnfäule), insbesondere bei Kindern, Jugendlichen sowie Patienten mit Zahnspangen, anderen kieferorthopädischen (orthodontischen) Apparaten und Teilprothesen, zur Unterstützung der Behandlung der Initialkaries (beginnende Zahnfäule), zur Behandlung überempfindlicher Zahnhälse. Gegenanz.: Überempfindlichkeit gegen Olaflur, Dectaflur, Natriumfluorid, Methyl-4-hydroxybenzoat (Ph. Eur.), Ponceau 4R (Farbstoff E 124), Menthol, Pfefferminzöl, Krauseminzöl (Bestandteile des Parfümöls Dentalmed) oder einen der sonstigen Bestandteile, krankhafte Abschilferungen des Epithels der Mundschleimhaut (pathologisch-desquamative Veränderungen), Personen, bei denen die Kontrolle über den Schluckreflex nicht gewährleistet ist. Zu Hause: Kinder vor Vollendung des 6. Lebensjahres, in der Zahnarztpraxis / Gruppenprophylaxe: Kinder unter 3 Jahren wegen des Gehalts an Menthol, Pfefferminzöl und Krauseminzöl, Knochen- und / oder Zahnfluorose. Nebenw.: Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts (sehr selten): desquamative Veränderungen (Abschuppungen) der Mundschleimhaut. Gingivitis, Stomatitis, Rötung der Mundschleimhaut, Brennen im Mund, oraler Pruritus, Hypoästhesie oral, Geschmacksstörung, Mundtrockenheit, Schwellung im Mund, Ödem des Mundes. Erosion an der Mundschleimhaut (Mundulzeration, Mundschleimhautbläschen). Übelkeit oder Erbrechen. Erkrankungen des Immunsystems (sehr selten): Überempfindlichkeit. Mögliche Überempfindlichkeitsreaktionen auf Hilfsstoffe: Methyl-4-hydroxybenzoat (Ph. Eur.) kann Überempfindlichkeitsreaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen. Ponceau 4R (Farbstoff E 124) kann allergische Reaktionen hervorrufen. Bei entsprechend sensibilisierten Patienten können durch Menthol, Pfefferminzöl und Krauseminzöl (Spearmintöl) Überempfindlichkeitsreaktionen (einschließlich Atemnot) ausgelöst werden. Verschreibungsstatus /Apothekenpflicht: apothekenpflichtig (Packung zu 20 g). 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