Nummer 1 für junge Frauen mit Migrationshintergrund Obwohl sich zunehmend auch Männer für die Ausbildung interessieren, lag der Frauenanteil 2024 bei 94,1 Prozent. Die ZFA gehört seit Jahren zu den Top Ten der beliebtesten Ausbildungsberufe für Frauen. 2024 entschieden sich 7,5 Prozent aller Ausbildungsanfängerinnen in Deutschland – insgesamt 12.813 junge Frauen – für den Beruf der ZFA, ein nochmaliger Anstieg gegenüber dem Vorjahr! Die ZFA war 2024 auch der beliebteste Ausbildungsberuf unter Frauen mit Migrationshintergrund, was den integrativen Charakter dieser Ausbildung kennzeichnet. Der Beruf gilt als krisensicher, Stellen gibt es zumeist in Wohnortnähe, die Tätigkeiten sind abwechslungsreich und man erhält umfassende Einblicke in zentrale Praxisbereiche wie Patientenbetreuung, Prophylaxe und Praxismanagement. Darüber hinaus bietet das Berufsbild vielseitige Karriereperspektiven: Qualifikationen wie zur/ zum Zahnmedizinischen Verwaltungsassistentin/-en (ZMV), Zahnmedizinischen Prophylaxeassistentin/-en (ZMP), Zahnmedizinischen Fachassistentin/-en (ZMF) oder Dentalhygieniker/in (DH) eröffnen neue fachliche und berufliche Wege. Zudem erweitert der frisch eingeführte Bachelor Professional in Dentalhygiene die berufliche Karrierelandschaft der ZFA und steigert deren Attraktivität. Im Jahr 2024 wurden bei den Kammern 833 erfolgreiche Prüfungen zum/-r zm115 Nr. 22, 16.11.2025, (1879) Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge für Zahnmedizinische Fachangestellte in Deutschland 1996–2025 (Stichtag: 30. September) 15.008 14.523 13.152 11.398 13.858 14.779 14.156 14.216 12.729 11.65011.332 12.078 11.792 11.631 11.721 11.843 12.330 12.360 12.001 12.476 12.993 13.224 14.088 13.793 12.711 14.221 14.215 14.168 16.178 17.396 12.868 12.332 11.409 9.912 12.067 12.904 12.365 12.504 11.176 10.330 9.932 10.697 10.502 10.324 10.435 10.493 11.004 10.951 10.668 11.114 11.540 11.714 12.554 12.150 11.301 12.657 12.756 12.645 14.382 15.385 2.140 2.191 1.743 1.486 1.7911.875 1.791 1.712 1.553 1.3201.400 1.381 1.290 1.307 1.286 1.350 1.3261.409 1.333 1.362 1.453 1.510 1.534 1.549 1.410 1.564 1.4591.523 1.796 2.011 0 2.000 4.000 6.000 8.000 10.000 12.000 14.000 16.000 18.000 20.000 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 Jahr Zahl der Ausbildungsverträge (N) Gesamt ABL NBL Abb. 2 Quelle: (Landes- und Bezirks-)Zahnärztekammern, Grafik: BZÄK FAKTEN UND ZAHLEN 1.Mit knapp jedem zehnten Auszubildenden (9,4 Prozent) sind die Freien Berufe der drittgrößte nicht-staatliche Ausbildungsbereich in Deutschland. 2.Zum 30. September 2025 wurden 17.396 Ausbildungsverträge zur ZFA (alte Bundesländer: 15.385, neue Bundesländer: 2.011) neu abgeschlossen. Das ist ein Plus von 7,53 Prozent gegenüber dem Vorjahr (alte Bundesländer: +6,97 Prozent, neue Bundesländer: +11,97 Prozent). 3.2024 bildeten 16.870 Zahnarztpraxen ZFA aus, das ist ein Anteil von rund 43 Prozent. 4.94,1 Prozent der ZFA-Auszubildenden sind weiblich. 5.Der Anteil der Auszubildenden an allen abhängig Beschäftigten in Zahnarztpraxen, die sogenannte Ausbildungsquote, liegt bei 9 Prozent. 6.5.634 Ausbildungsverträge (36,7 Prozent) wurden im Jahr 2024 vorzeitig gelöst. 7.2024 waren 4.875 ZFA bei der Bundesagentur für Arbeit arbeitslos gemeldet. Nach dem Rückgang in den Jahren zuvor ist die Zahl gestiegen (+12 Prozent gegenüber 2023). Quellen: Statistisches Jahrbuch 2023/2024 der BZÄK; Bundesagentur für Arbeit; Landes-/Bezirkszahnärztekammern POLITIK | 29
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