Zahnaerztliche Mitteilungen Nr. 22

80 | zm STARTER / TITEL zm115 Nr. 22, 16.11.2025, (1930) natürlich gerade in einer brandneuen Praxis wirklich unschön. Es hat uns nicht zurückgeworfen, aber es war schon eine echte Belastung. Außerdem mussten wir feststellen, dass unser ursprüngliches Praxisverwaltungssystem unsere Vision nicht umsetzen konnte. Nach zwei Jahren haben wir einen radikalen Schnitt gemacht und ein komplett neues System eingeführt. Im Nachhinein war das die richtige Entscheidung. Man muss einfach akzeptieren, dass sich mit der Zeit zeigt, welche Partner wirklich zu einem passen. Manchmal geht es nicht nur um Empfehlungen, sondern um eigene Erfahrungen. Da muss man konsequent sein und schauen, wer den eigenen Anspruch wirklich mitträgt. Rückblickend hätten wir, obwohl wir schon sehr mutig waren, vielleicht noch großzügiger investiert, um von Anfang an noch dynamischer zu starten. Das hätte noch mehr Schwung gegeben. Gerade bei einer Neugründung neigt man dazu, vorsichtig abzuwägen, weil vieles ungewiss ist – vor allem bei uns mitten in der Corona-Pandemie. Was wir noch intensiver machen würden? Wir schätzen Prozesse und standardisierte Abläufe. Uns war schon immer bewusst, wie wichtig diese für eine gleichbleibend hohe Service- und Behandlungsqualität sind. Jetzt, wo wir gewachsen sind, merken wir noch deutlicher, wie zentral diese Standardisierungen sind. Das heißt, obwohl wir das schon gut gemacht haben, würden wir heute noch mehr Energie in diese Strukturierung stecken. Das steht auch für die Zukunft auf unserer Agenda. Wir sind stolz, dass wir trotz aller Widrigkeiten unsere Vision nicht verwässert haben. Heute sind wir eine der modernsten Praxen der Region, haben Tausende Patienten gewonnen, ein starkes Team aufgebaut und sind ein attraktiver Arbeitgeber geworden. Wir haben das Gefühl, unsere Philosophie und die Behandlungen werden von den Patienten angenommen und honoriert. Das war ein entscheidender Faktor für unser schnelles Wachstum. Besonders freut es uns, wenn neue Patienten auf Empfehlung zu uns kommen oder wir wieder eine positive Rückmeldung oder Rezension erhalten – das zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Unser Fazit: Entscheidend ist Mut. Man darf sich nicht von den Risiken lähmen lassen. Gleichzeitig sollte man realistisch sein: Eine Praxisgründung ist kein 40-Stunden-Job, sondern erfordert deutlich mehr. Außerdem sollte man keine Angst davor haben, auch unbequeme Entscheidungen zu treffen. Wichtig ist, ein klares Konzept zu haben und dabei konsequent zu bleiben. Eine Beratung in Finanzen und Organisation ist sehr hilfreich, ebenso wie eine starke digitale Präsenz. Und: Investiert in ein Team, das menschlich wie fachlich zu euch passt. Es war härter, als wir es uns vorgestellt hatten, aber es hat sich gelohnt. Wir würden es jederzeit wieder tun. Selbst die Rückschläge haben uns stärker gemacht. Unsere Praxis ist heute genau das, was wir uns immer gewünscht haben: modern, empathisch und zukunftsorientiert. LL ZAHNÄRZTEKAMMER NIEDERSACHSEN Verlust von Mitgliedsausweisen Folgende Ausweise wurden verloren, gestohlen beziehungsweise nicht zurückgegeben und werden für ungültig erklärt: Nr. - vom 03.04.1998 von Anke van Bentheim Nr. 1794 vom 03.01.1986 von Dr. Ulf Labsch Nr. 7559 vom 06.06.2012 von Dr. Claudia Dmoch Nr. 6758 vom 04.02.2010 von Doreen Plaumann Nr. 4679 vom 10.04.2003 von Dr. Werner Streuber Nr. 9887 vom 27.05.2019 von Dr. Kristian Saul Nr. 3843 vom 21.09.2000 von Dr. Marianne Rauschenberger Hannover, den 01.10.2025 Nr. 8371 vom 10.11.2024 von Dr. Uwe Schmidt-Müller Nr. 10942 vom 15.06.2022 von Prof. Dr. Meike Stiesch Nr. 10404 vom 17.11.2020 von Daniel Vollbracht Nr. 7429 vom 25.04.2025 von Dr. Ulrich Kublun Nr. 10982 vom 23.08.2022 von Mario Brennecke Hannover, den 03.11.2025

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