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107, Nr. 2, 16.1.2017, (108)

MANAGING

PAIN FOR

YOUR

PRACTICE

SEPTANEST

Mit 4 Injektionen jede Sekunde weltweit das bevorzugte

Lokalanästhetikum der Zahnärzte*.

Zugelassen von 70 Gesundheitsbehörden (u. a. FDA und

EMEA) auf der ganzen Welt entspricht Septanest den

höchsten Qualitätsstandards.

Latex kann Allergien verursachen. Septanest ist 100 %

latexfrei und kommt während des gesamten Herstellungs-

prozesses nie mit Latex in Berührung.

Eine gute Entscheidung.

Wir unterstützen Sie in allen Bereichen

der schmerzfreien Behandlung.

* Septanest wird in anderen Ländern auch unter dem Namen Septocaine oder Medicaine vertrieben

Septanest mit Adrenalin

1/100.000 und Septanest

mit Adrenalin 1/200.000.

Verschreibungspflichtig.

Zusammensetzung

: Arznei-

lich wirksame Bestandteile:

Septanest 1/100.000: 1 ml

Injektionslösung enthält

40,000 mg Articainhydrochlo-

rid, 0,018 mg Epinephrinhy-

drogentartrat

(entspricht

0,010 mg Epinephrin). Septa-

nest 1/200.000: 1 ml Injekti-

onslösung enthält 40,000 mg

Articainhydrochlorid, 0,009

mg Epinephrinhydrogentartrat

(entspricht 0,005 mg Epineph-

rin).

Sonstige Bestandteile:

Na-

triummetabisulfit (Ph.Eur.) 0,5

mg (entsprechend 0,335 mg

SO2), Natriumchlorid, Natri-

umedetat (Ph.Eur.), Natriumhy-

droxid, Wasser für Injektions-

zwecke.

Anwendungsgebiete

: Infil-

trations- und Leitungsanästhe-

sie bei Eingriffen in der Zahn-

heilkunde, wie: Einzel- und

Mehrfachextraktionen, Trepa-

nationen, Apikalresektionen,

Zahnfachresektionen, Pulpek-

tomien, Abtragung von Zysten,

Eingriffe am Zahnfleisch.

Hinweis

: Dieses Produkt ent-

hält keine Konservierungs-

stoffe vom Typ PHB-Ester und

kann daher Patienten verab-

reicht werden, von denen be-

kannt ist, dass sie eine Allergie

gegen PHB-Ester oder che-

misch ähnliche Substanzen

besitzen.

Gegenanzeigen

: Septanest

mit Adrenalin darf aufgrund

des lokalanästhetischen Wirk-

stoffes Articain nicht ange-

wendet werden bei: bekannter

Allergie oder Überempfindlich-

keit gegen Articain und andere

Lokalanästhetika vom Säure-

amid-Typ, schweren Störun-

gen des Reizbildungs- oder

Reizleitungssystems am Her-

zen (z. B. AV-Block II. und III.

Grades, ausgeprägte Brady-

kardie), akuter dekompensier-

ter Herzinsuffizenz (akutes

Versagen der Herzleitung),

schwerer Hypotonie, gleichzei-

tiger Behandlung mit MAO-

Hemmern oder Betablockern,

Kindern unter 4 Jahren, zur

intravasalen Injektion (Ein-

spritzen in ein Blutgefäß). Auf-

grund des Epinephrin (Adrena-

lin)-Gehaltes darf Septanest

mit Adrenalin auch nicht ange-

wendet werden bei Patienten

mit: schwerem oder schlecht

kompensiertem Diabetes, pa-

roxysmaler Tachykardie oder

hochfrequenter absoluter Ar-

rhythmie, schwerer Hypertonie,

Kammerwinkelglaukom, Hy-

perthyreose, Phäochromozy-

tom, sowie bei Anästhesien im

Endbereich des Kapillarkreis-

laufes.

Warnhinweis

: Das Arznei-

mittel darf nicht bei Personen

mit einer Allergie oder Über-

empfindlichkeit gegen Sulfit

sowie Personen mit schwerem

Asthma bronchiale angewen-

det werden. Bei diesen Per-

sonen kann Septanest mit

Adrenalin akute allergische

Reaktionen mit anaphylakti-

schen Symptomen wie Bron-

chialspasmus auslösen. Das

Arzneimittel darf nur mit

besonderer Vorsicht angewendet werden bei: Nieren- und Leberinsuffizienz

(im Hinblick auf den Metabolisierungs- und Ausscheidungsmechanismus), Angi-

na pectoris, Arteriosklerose, Störungen der Blutgerinnung. Das Produkt soll in

der Schwangerschaft und Stillzeit nur nach strenger Nutzen-Risiko-Abwägung

eingesetzt werden, da keine ausreichenden Erfahrungen mit der Anwendung bei

Schwangeren vorliegen und nicht bekannt ist, ob die Wirkstoffe in die Mutter-

milch übergehen.

Nebenwirkungen

: Toxische Reaktionen (durch anomal hohe Konzentration

des Lokalanästhetikums im Blut) können entweder sofort durch unbeabsichtigte

intravaskuläre Injektion oder verzögert durch echte Überdosierung nach Injektion

einer zu hohen Menge der Lösung des Anästhetikums auftreten. Unerwünschte

verstärkte Wirkungen und toxische Reaktionen können auch durch Injektion in

besonders stark durchblutetes Gewebe eintreten.

Zu beobachten sind:

Zentralnervöse Symptome

: Nervosität, Unruhe, Gähnen, Zittern, Angstzu-

stände, Augenzittern, Sprachstörungen, Kopfschmerzen, Übelkeit, Ohrensausen,

Schwindel, tonisch-klonische Krämpfe, Bewusstlosigkeit, Koma. Sobald diese

Anzeichen auftreten, müssen rasch korrektive Maßnahmen erfolgen, um eine

eventuelle Verschlimmerung zu vermeiden. Respiratorische Symptome: erst hohe,

dann niedrige Atemfrequenz, die zu einem Atemstillstand führen kann.

Kardiovaskuläre Symptome

: Senkung der Kontraktionskraft des Herzmuskels,

Senkung der Herzleistung und Abfall des Blutdrucks, ventrikuläre Rhythmusstö-

rungen, pektanginöse Beschwerden, Möglichkeit der Ausbildung eines Schocks,

Blässe (Cyanose), Kammerflimmern, Herzstillstand. Selten kommt es zu allergi-

schen Reaktionen gegenüber Articain, Parästhesie, Dysästhesie, Hypästhesie

und Störung des Geschmacksempfindens.

Besondere Hinweise

: Aufgrund des Gehaltes an Sulfit kann es im Einzelfall

insbesondere bei Bronchialasthmatikern zu Überempfindlichkeitsreaktionen

kommen, die sich als Erbrechen, Durchfall, keuchende Atmung, akuter Asthma-

anfall, Bewusstseinsstörung oder Schock äußern können.

Bei operativer, zahnärztlicher oder großflächiger Anwendung dieses Arzneimit-

tels muss vom Zahnarzt entschieden werden, ob der Patient aktiv am Straßen-

verkehr teilnehmen oder Maschinen bedienen darf.

Handelsformen

: Packung mit 50 Zylinderampullen zu 1,7 ml Injektionslösung.

(Septanest 1/100.000 oder 1/200.000) im Blister.

Pharmazeutischer Unternehmer

:

Septodont GmbH – 53859 Niederkassel

Stand: 05/2015

Gekürzte Angaben – vollständige Informationen siehe Fach- bzw. Gebrauchs-

information.