Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 08

togenen Kieferzysten [Bornstein et al., 2005]. Ätiologisch entstammen sie wahrscheinlich versprengten Epithelresten des Schmelz- epithels, die während der Odontogenese im Kiefer verblieben sind [Bornstein et al., 2005]. Keratozysten treten solitär oder mul- tipel im Rahmen des Gorlin-Goltz-Syndroms auf und sind häufiger im Unter- als im Ober- kiefer lokalisiert. Als Prädilektionsstelle gel- ten die Weisheitszahnregion beziehungs- weise der Kieferwinkel- und Ramusbereich [Bornstein et al., 2005]. Abbildung 1: Orthopantomografie: Aufhellungen regio 34–32 und 41–43, Zahn 33 ist im Lumen der Aufhellung retiniert und verlagert. Abbildung 2: DVT 3-D-Rekonstruktion: Ausdehnung der zystischen Befunde mit verlagertem Zahn 33 (Pfeil) 91

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