Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 10

zm 109, Nr. 10, 16.5.2019, (1136) Herr Sommer, warum engagiert sich die apoBank für das Projekt? Ulrich Sommer: Wir sehen seit einigen Jah- ren, wie sich die Bedürfnisse der jungen Zahnärztegeneration wandeln. Einer hohen Work-Life-Balance, flexiblen Arbeitszeiten und dem Fokus auf die heilberufliche Tätig- keit wird zunehmend mehr Bedeutung bei- gemessen. Obwohl die Selbstständigkeit in eigener Praxis die meisten Freiräume und die größte Entscheidungsfreiheit bietet, wählen immer mehr junge Zahnärzte die Arbeit in Anstellung. Die apoBank und die ZA eG in Düsseldorf haben in der Ende 2018 gegründeten Tochtergesellschaft „Zahnpraxis der Zukunft“ (ZPdZ) das Modell entwickelt. Hauptziel: Junge Zahnärzte sollen die Arbeit in der Selbstständigkeit ohne hohen Investitions- aufwand ausprobieren können. Das Konzept sieht vor, schlüsselfertige Räumlichkeiten, digital in der Ausstattung und den Prozess- abläufen, anzumieten. Es besteht die Option, administrative Dienstleistungen wie etwa Abrechnung, Teamschulungen oder IT-Leis- tungen hinzuzukaufen. Im Sommer 2019 soll die erste Zahnpraxis dieser Art mit sechs Behandlungseinheiten inklusive Prophylaxe im Düsseldorfer Stadtteil Lörick eröffnet werden. ? Projekt „Zahnarztpraxis der Zukunft“ Fahrschule für die Selbstständigkeit Mit der Zahnärztlichen Abrechnungsgenossenschaft (ZA eG) geht die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (apoBank) das Modellprojekt „Zahnarztpraxis der Zukunft“ an: Hierbei werden voll eingerichtete Praxen an niederlassungswillige Jungzahnärzte vermietet. Exklusiv mit den zm sprach der Vorstandsvorsitzende der apoBank, Ulrich Sommer, über das Projekt. Foto: AdobeStock - Mr Twister 74 Politik

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