Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 11

zm 109, Nr. 11, 1.6.2019, (1208) Frühjahrsfest von KZBV und BZÄK in Berlin Zahnärzteschaft betont Gestaltungsanspruch Rund 400 Gäste aus Politik und Selbstverwaltung folgten am 7. Mai der Einladung der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) und der Bundeszahnärztekammer (BZÄK) zum traditionellen Frühjahrsfest. Unweit des Roten Rathauses fand dieses Jahr das politische Frühlingsfest der zahnärztlichen Standesorganisationen im berühmten Bärensaal des Alten Stadthaus in Berlin statt. Alle Fotos: Axentis-Lopata Die Vertragszahnärzteschaft stehe zu ihrem Versprechen, in den nächsten Jahrzehnten die Sicherstellung der vertragszahnärztlichen Versorgung in Deutschland auf hohem Niveau zu gewährleisten, sagte Dr. Wolfgang Eßer, Vorsitzender des Vorstands der KZBV. Er versicherte, dass der Berufsstand auch künftig aktiv und konstruktiv daran mitarbeiten werde, die dafür nötigen Rahmenbedingun- gen zu gestalten: „Dazu zählt insbesondere auch, dass wir die Niederlassung junger Zahnärzte in freiberuflicher Selbstständigkeit fördern.“ Den Anliegen der jungen Generation – etwa nach Vereinbarkeit von Familie und Beruf – müsse verstärkt Rechnung getragen werden. Zugleich warnte er vor weiterhin bestehenden Risiken für die Sicherstellung der flächen- deckenden und wohnortnahen Versorgung durch in- und ausländische Fremdinvestoren. „Ob diese Gefahr durch die kürzlich beschlos- sene Regulierung solcher Kapitalgeber wirklich gebannt ist, werden erst die nächsten Monate und Jahre zeigen“, sagte Eßer. Ein Grund dafür, dass das Gesundheitswesen in Deutschland zu den besten der Welt zähle, sei das nahezu uneingeschränkte Vertrauen der Menschen, dass Zahnärzte und Ärzte sie nach bestem Wissen und Gewissen, nach dem Stand medizinischer Erkenntnisse, weisungsunabhängig und frei von wirtschaft- lichen Interessen Dritter behandeln. Am Eingang zum Bärensaal begrüßten die Gastgeber ihre Gäste (v.l.n.r.): Prof. Dr. Dietmar Oesterreich, Dr. Georg Pochhammer, Rebecca Otto, Kinder- zahnärztin aus Jena, der FDP-Bundestags- abgeordneter Dr. Wieland Schinnenburg, Dr. Wolfgang Eßer, Martin Hendges. 18 Politik

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