Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 15-16

gerne über ganzheitliche Themen oder bringe meine Erfahrungen aus der Sportzahnmedizin ein, wenn es sich anbietet. In diesem Jahr habe ich mich in der Diskussionsrunde als Sportzahnmediziner geoutet. Welchen Sport treiben Sie im Moment und wie oft, auch als Vorbereitung auf die Medigames? Handball spiele ich immer noch sehr gern, zweimal in der Woche bei den Ravensburg RAMS, in der zweiten Mannschaft der Herren. Meine Position ist Kreisläufer und Abwehrmitte. Die Mit- und Gegenspieler sind zum Teil 20 oder sogar 30 Jahre jünger als ich, was mich stolz macht. Für mich ist das mehr als ein Hobby, das ist Leidenschaft. Neben dem Handball treibe ich einmal in der Woche Leichtathletik, zumindest im Sommer, und gehe in den Praxismittags- pausen zum Fitness, zweimal wöchentlich für anderthalb Stunden. Und dann fahre ich noch zwei bis drei Stunden in der Woche mit dem Rennrad, in einer Sportgruppe der orthopädisch ausgerichteten Sportklinik Ravensburg (kollegialer Austausch beim Schwitzen inklusive). Ich brauche das als Ausgleich zum Stress mit der Bürokratie und zur ungesunden Arbeitshaltung. Ich selber biete ganzheitliche Zahnmedizin an, da gehört regelmäßiges Sporttreiben dazu. Wenn ich keinen Sport treibe, werde ich unleidlich. Dass ich dadurch ausgeglichener werde, davon profitieren meine mir vertrau- enden Patienten und meine tollen Mitarbei- terinnen. Ansonsten gehe ich mit meiner Partnerin auch zum Salsa-Tanzen, wenn Zeit bleibt – schließlich habe ich noch ein drei Jahre altes Kind. Verzichten Sie für den Sport auf etwas? Wer hart arbeitet, darf auch feste feiern, finde ich. Meine Motto ist „Carpe diem et noctem!“. Man darf sich ruhig etwas gön- nen; und wenn es etwas zu süß war oder der Cocktail zu lecker, muss man eben einmal mehr um den Block laufen. Das Leben genießen und Angenehmes mit dem Nützlichen ver- binden, wie zum Beispiel einen Tag vor dem Startschuss der Medigames anzureisen, um sich das Unesco-Welterbe Bucht von Kotor oder das höchst gelegene Mausoleum Europas anzuschauen. Auch die Altstadt von Budva mit dem quirligen Spirit und das kris- tallklare Wasser des Mogren Beach haben es mir angetan. Montenegro ist eine Reise wert. Welche sportlichen Ziele haben Sie nach den Spielen im Blick? Zu meinen sportlichen Zielen gehört, auch mit 50 noch ein Handballspiel durchstehen zu können. Und so lange wie möglich bei den Sportweltspielen der Medizin und der Gesundheit dabei sein zu können. Irgend- ? ? ? 25 Tänze in traditionellen Trachten begleiteten die Eröffnung der Spiele. Buntes Treiben abends in der Altstadt

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