Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 18

zm 109, Nr. 18, 16.9.2019, (2040) Außenansicht Die umgebaute Zahnarztpraxis von außen: Das Gebäude aus dem 19. Jahrhundert wurde Ende der 80er zu einer Zahnarztpraxis um- gebaut, 2018 dann die behutsame Renovierung und Modernisie- rung. „Zeitlos und modern sollte die Praxis werden, das ist auch gelungen“, bilanziert Funkenhaus. „So kann ich mit meinen fünf ZFAs Zahnheilkunde und Oralchirurgie aus einer Hand – und mit Herz – anbieten.“ sg Der Tresen Doch das war noch nicht alles: Der Empfang wurde in drei Arbeits- bereiche gegliedert: ein Tresenabschnitt in normaler Höhe, einer, der als Stehpult gearbeitet ist, und ein seitlicher Beratungsplatz, der Kindern und Rollstuhlfahrern einen Zugang ohne optische Barriere ermöglicht. „Alle drei Funktionsbereiche sind in einem harmo- nischen Schwung gestaltet, der Tresen wurde nach meinen Vorstel- lungen aus dem Mineralwerkstoff Hi-Max Corean individuell ge- gossen und vom Möbeltischler ausgestaltet“, so Funkenhaus. Mit einer LED-Voutenbeleuchtung realisierte Innenarchitekt Kriesche schließlich ein Lichtkonzept, das zum historischen Baustil des Ge- bäudes passt und die Besucher in die Praxis „hineinzieht“. Über dem gesamten Empfangs- und Flurbereich absorbiert eine besonders geformte Akustikdecke mit hellen Lichtstrahlern unnötigen Schall. Schalldämmung Als Konsequenz wurden die schönen, alten Holztüren der Behandlungszimmer daher aufgearbeitet und schallgedämmt. Um einzelne historische Bauelemente zu erhalten, wurden Türen und Türzargen behutsam ausgebaut, aufgearbeitet und mit verbesserter Schalldämmfunktion wiedereingesetzt. Wegen der Legionellengefahr wurden sämtliche Böden aufgerissen, die Rohr- leitungen zurückverlagert sowie neue Leitungen eingebaut. Jedes Behandlungs- zimmer verfügt jetzt über ein Wasch- becken mit sensorgesteuerter Armatur. In der Instrumentenaufbereitung wurde die räumliche Trennung zweier Wasch- becken (Händehygiene/Instrumenten- bereich), wie es den aktuellen Vorschrif- ten entspricht, umgesetzt. Zudem wurde ein neuer Bodenbelag aus Vinyl in Fisch- grätparkett-Optik verlegt. Foto: Irina Neumann Foto: Irina Neumann

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