Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 17

dem asiatischen Raum empfinden eher Entsetzen und Sprachlosigkeit, sind verunsichert oder fühlen sich ent- wertet (47 Prozent). Eine direkte Begegnung mit den Betroffenen halten die Befragten für am wenigsten pro- blematisch. Zwei Drittel haben kein Problem damit, wenn ein Familienmitglied jemanden mit Migrationshinter- grund heiraten würde, 70 Prozent würden sich nicht unwohl fühlen, wenn ihre Führungskraft einen solchen Background hätte. Geschlechterrollen : 22 Prozent der Befragten sagen, der Ärger über die Diskriminierung von Frauen sei über- trieben – dieser Aussage stimmen 13 Prozent zu, 9 Prozent stimmen voll und ganz zu. 18 Prozent halten Männer für „zu weich“ – der Aussage „Viele Männer sind heutzutage zu emotional, verweichlicht, sensibel.“ stimmen 11 Pro- zent zu, 7 Prozent stimmen voll und ganz zu. 57 Prozent lehnen diese Aussage ab. 36 Prozent halten Frauen für empathischer als Männer. Körperbild : Personen, die sehr groß sind, fühlen sich zu 19 Prozent sehr stark und zu 27 Prozent schwach be- troffen. Menschen mit Übergewicht sind zu 16 Prozent sehr stark und zu 26 Prozent schwach betroffen. Nur 29 Prozent der Befragten mit körperlichen Besonderheiten geben an, nicht diskriminiert zu werden – bei Menschen mit höherem Gewicht sind es 39 Prozent. Die Diskrimi- nierung von Übergewichtigen hängt auch vom Alter ab – Jüngere fühlen sich eher betroffen als Ältere. Besonders Menschen mit Übergewicht suchen die Schuld für negative Erlebnisse oft bei sich und verzweifeln an der Schuldfrage. Sexuelle Orientierung und Identität : 22 Prozent der LGBTQ+-Community fühlen sich von Diskriminierung stark betroffen. Weitere 29 Prozent geben an, zumindest schwach betroffen zu sein. Sie werden auf der Straße oft angestarrt, andere tuscheln über sie. Sie zweifeln an ihrem Selbstwertgefühl und ihre Persönlichkeit wird von außen oft auf ihre Sexualität reduziert. MINDESTENS FÜNF KONTAKTE SIND NÖTIG, UM VORURTEILE ABZUBAUEN Laut den Studienautoren ist das effizienteste Mittel gegen Vorurteile der persönliche Kontakt und die Interaktion mit betroffenen Personen und Gruppen. Aufklärung und Information seien der erste Schritt. Allerdings seien min- destens fünf Kontakte nötig, um einzelne Personen nicht als Ausnahme zu sehen und das eigene Vorurteil abzu- bauen. Doch auch Medien könnten dazu beitragen, egal ob TV-Serien, Kinofilme oder Werbespots. Mit der Studie und einer Kampagne will die IKK classic auf die gesund- heitlichen Dimensionen von Vorurteilen und Diskrimi- nierung aufmerksam machen. pr Für die Studie wurden in 40 Einzelinterviews mit Erwachsenen die persönlichen Diskriminierungserfahrungen im Alltag erhoben. Mit einer repräsentativen Stichprobe von 1.527 Personen wurden anschließend die aufgestellten Hypothesen überprüft. zm 111, Nr. 17, 1.9.2021, (1553) GESELLSCHAFT | 27 meridol ® med CHX 0,2%: Klinisch geprüfte Wirksamkeit 1 – für die Praxis und zu Hause Chlorhexidin-Therapie mit angenehm mildem Geschmack • Zur kurzzeitigen Keimzahlreduktion in der Mundhöhle • Milder Geschmack – für mehr Compliance • Neue 1-Liter-Flasche – ergiebig, praktisch, hygienisch meridol ® med CHX 0,2 % Lösung zur Anwendung in der Mundhöhle. Wirkstoff: Chlorhexidindigluconat- Lösung. Zusammensetzung: 100 ml Lösung enthalten 1,0617 g Chlorhexidindigluconat-Lösung, entsprechend 200 mg Chlorhexidin bis (D-gluconat), Sorbitol-Lösung 70 % (nicht kristallisierend), Glycerol, Propylenglycol, Macrogolglycerolhydroxystearat, Cetylpyridiniumchlorid, Citronensäure-Monohydrat, Pfefferminzöl, Patent- blau V (E 131), gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiete: Zur zeitweiligen Keimzahlreduktion in der Mund- höhle, als temporäre adjuvante Therapie zur mechanischen Reinigung bei bakteriell bedingten Entzündungen der Gingiva und der Mundschleimhaut sowie nach parodontalchirurgischen Eingriffen, bei eingeschränkter Mundhygienefähigkeit. Gegenanzeigen: Bei Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels, bei schlecht durchblutetem Gewebe, am Trommelfell, am Auge und in der Augenumgebung. Nebenwirkungen: Reversible Beeinträchtigung des Geschmacksempfindens, reversibles Taubheitsgefühl der Zunge, reversible Verfärbungen von Zahnhartgeweben, Restaurationen (Zahn- füllungen) und Zungenpapillen (Haarzunge). Selten treten Überempfindlichkeitsreaktionen auf. In Einzelfällen wurden auch schwerwiegende allergische Reaktionen bis hin zum anaphylaktischen Schock nach lokaler Anwendung von Chlorhexidin beschrieben. In Einzelfällen traten reversible desquamative Veränderungen der Mukosa und eine reversible Parotisschwellung auf. CP GABA GmbH, 20097 Hamburg. Stand: 02/2018 CHX 0,2% 1 Lorenz K. et al. J Clin Periodontol 2006;33:561– 567. NEU 1 L-Flasche Für mehr Informationen besuchen Sie www.cpgabaprofessional.de

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