Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 8

zm112, Nr. 8, 16.4.2022, (778) U3-Kinder und deren Eltern. Es ist für alle Familien empfehlenswert, die eine altersgerechte Lektüre zum Thema Schnullerabgabe suchen. Das Pappbilderbuch zeichnet sich durch eine farbenfrohe, kontrastreiche Gestaltung aus. Die Illustrationen und der Text sind auf das Wesentliche reduziert. Die Hauptfigur und die Eltern beziehungsweise der Teddy werden in gefühlvollen Posen dargestellt. Positiv fällt auf, dass die Eltern als Bildungspartner aktiv ins Geschehen eingebunden sind. Sie verbringen Zeit mit Lolo und zeigen Zuwendung und Zärtlichkeit. Lolo wirkt ohne Schnuller stark, zufrieden und entschlossen. HIT IM BEREICH WACKELZAHN Das Buch „Lunette die Zahnfee – Die wahre Geschichte“ von Robin Cruise und Valeria Docampo (Adrian Verlag) gefällt durch seine phantasievolle und gefühlvolle Handlung im Bereich Zahnfee und Wackelzahn. Auf der Suche nach ihrer Bestimmung entdeckt die kleine Fee Lunette, wie sie ihre Fähigkeiten sinnvoll einsetzen kann. Sie schließt durch ihren Mut und ihre Freundlichkeit eine Freundschaft mit dem Menschenjungen Lucas. Lunette unterstützt ihn bei seiner Traurigkeit über seinen Wackelzahn und verwandelt seinen ausgefallenen Zahn mit ihrer Kreativität in einen leuchtenden Stern am Abendhimmel. Das Buch beschreibt eine wunderschöne Verbindung zwischen Wesen aus der Feen- und der Menschenwelt. \ EMPFEHLUNGEN DER LAGH Die Bücherhit-Liste der LAGH zu Themen der Mundgesundheit umfasst derzeit circa 40 empfehlenswerte Titel. die aktuelle Liste 2022 finden sie hier. DIPL. OEC. TROPH. UTE WEBER Referentin der Landesarbeitsgemeinschaft Jugendzahnpflege in Hessen (LAGH) Rhonestr. 4, 60528 Frankfurt am Main info@lagh.de Foto: privat REPRÄSENTATIVE UMFRAGE ZAHNPASTA VERLEIHT FLÜGEL Wenn es ein Produkt gibt, auf das die wenigsten bei ihrer täglichen Körper- und Schönheitspflege verzichten wollen, dann ist es die Zahnpasta. Dabei geht es aber nicht nur um die Sauberkeit der Zähne. Wohlstand oder Mittellosigkeit hin, so die Empfindung der Befragten. Zähneputzen strukturiert den Alltag Zudem hilft das Ritual des Zähneputzens, den Alltag zu strukturieren. Erst danach fühle man sich frisch und frei für etwas Neues. So gaben 95 Prozent der Frauen und 79 Prozent der Männer an, sich nach dem Zähneputzen mit Zahnpasta bereit für die Anforderungen des Tages oder eine entspannte Nacht zu fühlen. Ohne Zähneputzen fühlen sich die Befragten dagegen unwohl, manche sogar „dreckig” oder „eklig”. Über zwei Drittel der jungen Männer zwischen 18 und 29 Jahren finden es wichtig, eine Zahnpasta entsprechend den eigenen Bedürfnissen mit Funktionsversprechen wie „aufhellend” oder „zahnschmelzaufbauend” wählen zu können. LL NEWS Wie eine repräsentative Umfrage des Industrieverbands Körperpflege- und Waschmittel (IKW) unter 1.000 Deutschen zeigt, ist die Zahnpasta entscheidend für das „Frischegefühl” und nicht nur Mittel zum Zweck, um die Zähne sauber zu bekommen. Neben dem Gesundheitsaspekt sind das gepflegte Erscheinungsbild und das Wohlbefinden Argumente für die Zahnpflege. Ein gepflegtes Gebiss ist Ausdruck des Respekts vor anderen 84 Prozent der Befragten gaben an, dass sie mit guten Zähnen sich und anderen zeigen, dass sie auf sich achtgeben. Für 74 Prozent gilt ein gepflegtes Gebiss sogar als Ausdruck des Respekts vor anderen: Mundgeruch und ungeputzte Zähne will die Mehrheit keinem zumuten. Für 73 Prozent drückt es auch aus, dass sie gesund leben. Wer seine Zähne pflegt, gilt als kultiviert. Umgekehrt weisen schlechte Zähne auf fehlenden 76 | PRAXIS/NACHRICHTEN

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