Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 22

zm112, Nr. 22, 16.11.2022, (2218) die vielen Gestaltungsmöglichkeiten, 75 Prozent die Chancen zur Selbstverwirklichung und 81 Prozent die therapeutische Selbstbestimmung. Doch auch die Aussichten auf ein gutes Einkommen (80 Prozent) und eine flexible Arbeitszeitgestaltung (67 Prozent) haben den Entschluss beeinflusst – ebenso wie die Möglichkeit zur Nutzung moderner Technologien (71 Prozent). Im Umkehrschluss wurden 100 angestellte Zahnärztinnen und Zahnärzte befragt, was sie von der Selbstständigkeit abhält. Die am häufigsten genannten Vorbehalte sind zu viel Bürokratie (63 Prozent), die hohe finanzielle Belastung (61 Prozent) sowie die hohe Arbeitsbelastung (55 Prozent). Doch genauso häufig (62 Prozent) passt die Niederlassung einfach nicht zur persönlichen Lebenssituation. Jeder Zweite äußerte zudem Bedenken wegen fehlender betriebswirtschaftlicher Kenntnisse (53 Prozent) sowie der Suche nach geeignetem Personal (54 Prozent). Um sich für die Selbstständigkeit zu entscheiden, müsste es laut den befragten Angestellten eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf (64 Prozent), eine geringere finanzielle Belastung (57 Prozent) sowie den Abbau von regulatorischen Anforderungen (48 Prozent) geben. DIE MEISTEN WÜRDEN ES WIEDER TUN Die Studie zeigt auch, dass der Schritt in die Selbstständigkeit nur selten bereut wird. 81 Prozent der befragten Zahnärzte würden sich auch heute wieder selbstständig machen. nb Was gegen die Niederlassung spricht Quelle: apoBank Welche Rahmenbedingungen sich ändern müssten Quelle: apoBank 84 | ZM-STARTER

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