Zahnaerztliche Mitteilungen Nr. 5

zm113 Nr. 05, 01.03.2023, (347) GESELLSCHAFT | 61 Wir können, wie schon bei der jüngsten Flutkatastrophe in Deutschland und jetzt bei der Erdbebenkatastrophe in Syrien und der Türkei, sofort und unmittelbar mit den Organisationen kooperieren, die schnellstmögliche Hilfe für die Einsätze vor Ort oder die Transporte dorthin gewährleisten können. Die zahnmedizinische Hilfe haben wir dabei natürlich immer im Blick, sie muss aber in solchen Situationen in der Prioritätenliste einen sinnvollen Platz einnehmen. Diese Soforthilfen in Katastrophenfällen erfordern für unsere Stiftung ein bürokratisch schlankeres Handeln, als wir es sonst für unsere weltweit angesiedelten Dauerprojekte von uns selbst und den Begünstigten erwarten. Mit welchen Schwierigkeiten sind die Helfer vor Ort konfrontiert? Mit den kriegsbedingten Umständen im Lande, der Gefahr für Leib und Leben, den immer wieder auftretenden Problemen durch zusammenbrechende Infrastrukturen, dem Auffangen unendlichen persönlichen Leids bei den Begegnungen und mit der eigenen Auseinandersetzung mit einer rein menschengemachten Katastrophensituation. Zurück zu den Spenden: Woran fehlt es derzeit am meisten? Für uns als Hilfsorganisation stehen die humanitären Aspekte unbedingt imMittelpunkt: Mobile Stromerzeuger, beheizbare Zelte, Winterkleidung und nach wie vor Unterstützung im notfallmedizinischen Bereich. Diese Dinge können überwiegend und verlässlich durch Organisationen wie das Technische Hilfswerk und die Weltnotfallapotheke 'Action Medeor' in entsprechend großen Mengen bereitgestellt werden. Hier sollten wir unsere finanziellen Zuwendungen bündeln. Die vielen privaten und rührend organisierten Sammlungen von Hilfsgütern sind immer dann gut, wenn sie sich am tatsächlichen Bedarf orientieren und klare, verlässlich zu erreichende Zieladressen haben. Wie können Zahnärztinnen und Zahnärzte, die sich engagieren wollen, am besten Hilfe leisten? Derzeit sind die Sinnhaftigkeit und der Bedarf an direkten zahnmedizinische Hilfseinsätzen in der Ukraine für uns nicht erkennbar. Ein finanzielles Engagement zeigt nach unserem Ermessen derzeit die größtmögliche Wirkung. Das Interview führte Navina Bengs. HDZ-HILFSMASSNAHMEN FÜR DIE UKRAINE Ukraine-Soforthilfe Don Bosco Lemberg 130.000,00 € Verwendungszweck Notfallmedikamente f. Ternopil/Ukraine 40.000,00 € Betreuung Ukrainekinder im Grenzdurchgangslager Friedland 5.000,00€ Hilfstransporte f. Ukraine-Flüchtlinge nach Rumänien, Caritas Satu Mare 30.000,00€ tragbares Zahngerät f. Ambulanzfahrzeug f. Projekt Moldawien/Ukraine 12.132,00€ Medikamente u. Hilfsmittel f. Ukraine 70.000,00€ Ambulanzfahrzeug, Ukraine 12.900,00€ Auslagen Hilfstransportkosten Ukraine (Benzin, Übernachtungen, Plakaten etc.) 2.716,00€ Ukrainische Waisenkinder-Betreuung, Stuttgart 5.000,00€ Unterstützung ehrenamtlicher Helfer, Kirchenkreis Göttingen 3.700,00€ Finanzielle Hilfe f. ukrainische Flüchtlinge in Polen 53.842,80€ Nothilfe Lemberg, Dnipro, Kiew, Ukraine 69.598,00€ 10 mobile Behandlungseinheiten (mit Instrumentensets aus unserem Lager) 38.000,00€ Neue Perspektive für den Praxisalltag • klar strukturiertes, übersichtliches Programm • intuitiv erlernbar und bedienbar • virtuelle Telefonassistenz - Erreichbarkeit rund um die Uhr • integriertes Bildarchiv in Patientenakte und Befundung Telefon: 03745 7824-33 | info@ivoris.de Besuchen Sie uns auf der IDS in Köln Halle 11.3, Stand G030/H031

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