POLITIK | 21 Form von Investoren-MVZ (iMVZ) aus. Das werde negative Folgen für die Patientensicherheit, die Behandlungsqualität und die Verteilung der Zahnärztinnen und Zahnärzte in Deutschland haben, warnt die BZÄK. Bereits 30 Prozent aller zahnärztlichen MVZ befänden sich in Investorenhand. 10. Patientenrechte wahren: Patientenrechte seien ein hohes Gut, deshalb setze sich die BZÄK für deren Erhalt und Stärkungein. KZBV legt Agenda Mundgesundheit vor Mit Nachdruck fordert die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) von der Politik, einen gesundheitspolitischen Kurswechsel einzuschlagen und die Gestaltung des Gesundheitssystems wieder in die Hände der Selbstverwaltungspartner zurückzugeben. In ihrer „Agenda Mundgesundheit“ für die 21. Wahlperiode hat sie entsprechende Positionen vorgelegt. Die beispielhaft gute zahnmedizinische Versorgung zukunftsfest zu machen, sollte gesundheitspolitisches Kernanliegen jeder Bundesregierung sein, heißt es in der Agenda. Eckpfeiler dazu sollten das Recht auf freie (Zahn-)Arztwahl, der Erhalt des dualen Versicherungssystems, die Sicherung der Freiberuflichkeit und die Förderung der Selbstverwaltung mit weitem Gestaltungsspielraum sein. Der zahnärztlichen Selbstverwaltung sei es mit konsequent präventiv ausgerichteten Versorgungskonzepten gelungen, sowohl die Gesundheitskompetenz als auch die Mundgesundheit der Bevölkerung in den vergangenen Jahren stetig und nachhaltig zu verbessern, argumentiert die KZBV weiter. Die nächste Regierung müsse schnellstmöglich handeln, um diesen Vorsprung vor dem Hintergrund der Fehlentscheidungen der Ampel-Koalition nicht wieder zu verspielen. Die Anteile an den Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung seienin den vergangenen Jahren um mehr als 30 Prozent gesunken. Die freiberuflich tätigen Zahnärztinnen und Zahnärzte bräuchten verlässliche Rahmenbedingungen, um die wohnortnahe, flächendeckende Patientenversorgung wieder zu stärken, führt die KZBV an. Dazu gehörten der Abbau von Bürokratie, eine finanzielle Planungssicherheit und eine praxistaugliche Digitalisierungsstrategie. Die zentralen Forderungen der KZBV: 1. Den Erfolgsweg der Prävention durch Planungssicherheit und verlässliche Finanzierung weitergehen: Dazu gehört die Stärkung der Prävention sowie verlässliche finanzielle Rahmenbedingungen und Planungssicherheit anstelle kurzsichtiger Kostendämpfungsmaßnahmen. Außerdem fordert die KZBV die gesetzliche Verankerung der Parodontitistherapie als Präventions- und Früherkennungsmaßnahme. 2. Die Selbstverwaltung stärken: Dazu gehört für die KZBV die Beschränkung politischen Handelns auf die Festlegung von Rahmenbedingungen. Die Expertise und Praxisnähe der Selbstverwaltung müsse genutzt und deren Handlungs- und Gestaltungsspielräume erhalten und ausgebaut werden. zm115 Nr. 03, 01.02.2025, (123) DAS PERFEKTE MATCH FÜR IHRE ZAHNARZTPRAXIS. Bei uns haben Sie die Wahl in Sachen Praxissoftware: Sie wünschen sich die vollständig digitale Cloudlösungoder bevorzugen Sie doch lieber die klassische Option der installierten Software vor Ort? Wir haben das perfekte Softwareangebot für Ihre Zahnarztpraxis. Entscheiden Sie sich entweder für CGM XDENT, unsere innovative Cloudsoftware, oder die maßgeschneiderte, serverbasierte Software CGM Z1.PRO. Jetzt informieren und das perfekte Matchfür Ihre Zahnarztpraxis finden. LDM-387_DEN_0924_NME CLOUD- ODER SERVERLÖSUNG? SIE ENTSCHEIDEN.
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