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zm

107, Nr. 6, 16.3.2017, (705)

Weiteren engagieren wir uns, auch gemein-

sam mit unserem Partner koelnmesse, um-

fangreich bei der Akquise. Wir nutzen hier

unter anderem die circa acht bis zehn vom

Wirtschaftsministerium geförderten Ge-

meinschaftsstände der deutschen Indus-

trie, um Werbung für die IDS zu machen.

Außerdem gehen wir gezielt in strategisch

wichtige Regionen, in Osteuropa beispiels-

weise nach Moskau, und halten dort Presse-

konferenzen für die Fachmedien ab – eine

solche Konferenz mit aktuellen Informatio-

nen rund um den Messebesuch gibt es im

Dezember des IDS-Vorjahres auch für die

europäische Fachpresse in Köln. Dieses Ge-

samtpaket hat in den vergangenen Jahren

glücklicherweise immer zu einem Anstieg

der ausländischen Aussteller geführt. Eine

alte Messeweisheit sagt: Je mehr Aussteller

aus dem Ausland kommen, desto mehr

wächst auch die Internationalität des Besu-

cherstroms.

Ist die Frage der Standvergabe ein

großes Thema im Vorfeld der IDS?

Was sind die Gründe und wie können

koelnmesse und VDDI auf diese Wün-

sche reagieren?

Heibach:

Das fängt meist bereits im Ver-

lauf einer IDS an. Dort werden entspre-

chende Gespräche zwischen Ausstellern,

dem VDDI und der koelnmesse geführt.

Vergrößerungswünsche entstehen einer-

seits durch den Wunsch der Unternehmen,

mehr Platz für Präsentationen zu haben –

beispielsweise wenn neue Produkte zum

Portfolio hinzugefügt wurden – oder wenn

die Aussteller ihren Standbesuchern den

Aufenthalt noch komfortabler gestalten

möchten. Ein weiterer Faktor sind Zusam-

menschlüsse: Fusionierte Unternehmen,

die zuvor an zwei verschiedenen Standor-

ten vertreten waren, möchten sich nach

dem Zusammenschluss als Einheit präsen-

tieren – bei mindestens gleichbleibend

großer Fläche der Einzelstände des Vorjah-

res. Falls man sich verändern möchte, die

anderen Aussteller in der angestammten

Halle diesen Wunsch jedoch nicht haben,

besteht zum Beispiel auch die Möglichkeit,

eine deutlich größere Fläche in einer neuen

Halle zu wählen.

Mit welchen Maßnahmen versuchen

die Veranstalter, die Attraktivität der

„alten Dame“ IDS kontinuierlich zu

steigern?

Heibach:

Wir verfügen als Verband über ei-

ne mehr als 93-jährige Messeerfahrung. Wir

beobachten das weltweite Messegeschehen

und wägen ab, was zu den Kernkompeten-

zen und zum Markenkern der IDS passen

könnte. Doch egal, welchem Trend wir fol-

gen – das Wichtigste ist, dass wir für die Aus-

steller und die Besucher ein verlässlicher Part-

ner mit Kontinuität sind. Die IDS lebt langfris-

tig davon, dass sie die weltweit einzigartige

Innovationsplattform ist, den internationa-

len Austausch fördert und damit als Garant

für nachhaltigen Erfolg für alle Messeteilneh-

mer und Besucher steht. An diesen Kriterien

müssen sich neue Maßnahmen messen las-

sen. Das prüfen wir und versuchen damit, die

Messe kontinuierlich weiter zu entwickeln.

Wie groß ist die Verunsicherung be-

züglich des Medizinproduktegesetzes

bei kleinen und mittelständischen Un-

ternehmen tatsächlich?

Heibach:

Die Verunsicherung ist sehr groß,

da gerade in der Dentalindustrie viele Unter-

nehmen zum Teil noch kleinteiliger und fa-

milienorientier strukturiert sind als in der

restlichen Medizinbranche. Mit dem neuen

Medizinproduktegesetz entsteht nun eine

Vielfalt von Dokumentationspflichten und

Berichtspflichten, die das Ziel der Erhöhung

der Patientensicherheit gar nicht in dem

Ausmaß, wie das vom Gesetzgeber eigent-

lich gewünscht war, erfüllt. Auf der anderen

Seite führen diese Maßnahmen jedoch zu

erheblichen Mehrkosten. Einige Firmen wer-

den daher eingehend prüfen müssen, ob sie

Produkte in bestimmten Nischen weiterhin

anbieten beziehungsweise neu in den Markt

einführen können.

Welche Neuerung in der Dentalbran-

che der letzten Zeit hat Sie persönlich

am meisten beeindruckt?

Heibach:

Tatsächlich beeindrucken mich

viele Neuerungen in der Dentalbranche. Da

wir jedoch so ein dynamischer Teil der ge-

samten Gesundheitsbranche sind, fällt es mir

schwer, einzelne Aspekte herauszugreifen.

Mit dem neuen

CGM

Z1.PRO

ABRECHNUNGS-COACH

ist das

spielend einfach.

IM AUFTRAG

IHRER ABRECHNUNG:

Besuchen Sie uns vom

21.–25. März auf der

IDS 2017

in Köln.

Halle 11.1, Stand

F050 H051.

UNSERE MISSION:

Abrechnungen ganz ohne Verluste – einfach

auf Knopfdruck. Vergessene Leistungen oder

Begründungen gehören ab sofort der

Vergangenheit an.

So wird Ihre Arbeit efwzienter, prowtabler

und Sie können sich darauf konzentrieren,

was Sie wirklich interessiert:

eine gute, um-

fassende medizinische Versorgung Ihrer

Patienten

.

Mehr unter:

cgm-dentalsysteme.de