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107, Nr. 6, 16.3.2017, (706)
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IDS 2017 Markt
Beeindruckend ist vielmehr die Entwicklung,
dass neue Produkte, Dienstleistungen und
Verfahren von Zahntechnikern und Zahnärz-
ten gemeinsam mit der Industrie erfunden
beziehungsweise entwickelt und dann zur
Marktreife gebracht werden – dieses enge
Zusammenspiel bei der Entwicklung ist ein
besonderes Merkmal der Dentalbranche.
Markant ist aber sicherlich die digitale Ent-
wicklung in den vergangenen Jahren – bei
Geräten, Materialien und Dienstleistungen.
Sehen Sie in möglichen virtuellen An-
geboten („Virtual fairs“) in Zukunft
eine Konkurrenz für die IDS?
Heibach:
Unstrittig ist sicherlich, dass vir-
tuelle Kommunikationsmöglichkeiten, in-
klusive des Austauschs in sozialen Medien,
an Bedeutung gewinnen werden und dass
sie eine extrem breite Kommunikation er-
möglichen. Eine Besonderheit der Dental-
branche ist jedoch, dass sich die Teilneh-
mer seit langer Zeit als Dentalfamilie ver-
stehen. Innerhalb dieser Gruppe werden
der persönliche Kontakt, das persönliche
Gespräch und das Ausprobieren von Neue-
rungen sehr geschätzt. Insofern wird die
IDS auch in Zukunft die zentrale Anlaufstel-
le für die weltweite Dentalfamilie sein und
sich damit gegenüber virtuellen Kommuni-
kationsformen sehr deutlich positionieren
können.
Wenn Sie einen ganz persönlichen
Wunsch für die IDS äußern dürften:
Wie würde dieser aussehen?
Heibach:
Bei der Anstrengung, die die Her-
steller im Zweijahresrhythmus für die IDS
unternehmen, wäre es toll, wenn die Rah-
menbedingungen außerhalb der Messehal-
len den Besuchern und Ausstellern eine idea-
le An- und Abreise ermöglichen. Ich würde
mich freuen, wenn wir von Streiks in der Luft
und auf dem Boden, aber auch vom Schnee
verschont bleiben würden.
koelnmesse (5)