Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 05

zm 108, Nr. 5, 1.3.2018, (467) Seit dem Jahr 2000 ist Gerdes in Hamburg niedergelassen, Schwerpunkte Endo, Paro- dontologie und CMD. Für die berufstätige Mutter bedeutet das bis heute: Sie muss viele Bedürfnisse koordinieren, um Beruf und Pri- vatleben in Einklang zu bringen. Die Abläufe in ihrer Praxis – insbesondere beim Zeit- management – zu optimieren, ist daher ein Thema, das die Praxischefin seit 18 Jahren begleitet. Ihr Team besteht inzwischen aus einer angestellten Zahnärztin und acht Mit- arbeiterinnen, darunter zwei Auszubildende. „Luft 15 min“ Das Zeitmanagement, nach dem alle in der Praxis ihre Arbeit organisieren, umfasst fol- gende Kernpunkte: Termine: Der Terminplan enthält freie Blöcke für die kurzfristige Terminvergabe an Schmerz- patienten. Wenn sich abzeichnet, dass ein Tag – etwa aufgrund einer hohen Patientenanzahl oder aufwendiger Vor- und Nachbereitungen – hektisch werden könnte, wird der Vermerk „Luft 15 min“ im Terminbuch eingetragen, um den Tagesablauf zu entspannen. Patienten, die sich verspätet haben, be- kommen eine verkürzte Behandlung oder einen neuen Termin, um das daraus ent- standene Zeitproblem nicht auf die nach- folgenden Patienten zu übertragen. „Wir erklären dann, was eine Verspätung für die Praxis bedeutet, worauf die Patienten meis- tens mit Verständnis und im besten Fall mit einem Lerneffekt reagieren“, sagt Gerdes. Eine Zahnärztin erklärt ihr Zeitmanagement „Praxis und Privatleben sind klar getrennt!“ Spannender hätte der Start ins neue Jahrtausend nicht sein können: Zahnärztin Dr. Andrea Gerdes gründete eine Praxis – und nur wenig später eine Familie. Wie professionelles Zeitmanagement ihr und ihrem Team den Job erleichtert. Die Vorteile eines funktionie- renden Zeitmanagements? Wochenendschichten am Schreibtisch sind passé. „Die Zeit habe ich jetzt für meine Familie“, sagt die Praxischefin und zweifache Mutter Dr. Andrea Gerdes. Foto: Gerdes 115 zm-starter

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