Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 06

zm 108, Nr. 6, 16.3.2018, (517) scher Meister wurden. Los ging es aber 1973, als neben dem Frei- bad im Ortsteil Mellendorf eine Kunsteisbahn errichtet wurde. Zwei Jahre später wurde der Eishockey-Verein der ESC Wedemark e. V. gegründet. Mit Beginn der 90er-Jahre starteten die Scorpions dann richtig durch – die Profimannschaft, die Hannover Scorpions, wurde gegründet. „An dieser Stelle muss ich zugeben, dass mein Engage- ment gegenüber Sportvereinen jeglicher Art nie weiter als zur Stufe des ‚Sympathisanten‘ gereicht hat. Ein richtiger ‚Fan‘ bin ich nie gewesen“, gesteht Simniok. Dennoch habe er natürlich mitverfolgt, wie die Hannover Scorpions 2010 den Meistertitel errungen haben. „Da einige meiner Patienten und auch Teile des Praxisnetzwerks bei den Scorpions engagiert sind, wurde ich in den letzten Jahren auch immer mit interessanten Neuig- keiten versorgt.“ So erfuhr Simniok auch vom sich anbahnenden Zusammenschluss der Hannover Scorpions und der Wedemark Scorpions wieder zu einer Mannschaft. Und dann hatte er die Idee: „Da habe ich mich entschieden, als Sponsor aktiv zu werden. Die ho- hen Zuschauerzahlen und die wirklich guten Spielergebnisse haben mir gezeigt, dass das richtig war. Wenn die Wedemark Scorpions spielen, sehen durchschnittlich 1.200 Zuschauer die Partien, die ein- mal pro Woche im heimischen Stadion ausgetragen werden.“ Coole Sportart, coole Praxis Dennoch sei sein Engagement bei den Hannover Scorpions nicht primär aus demMotiv entstanden, Werbung zu machen. „Die Kos- ten des Sponsorings sind viel zu hoch, um sie unmittelbar mit Mehreinnahmen in der Praxis verrechnen zu können“, betont Sim- niok. „Meine Motive sind vielmehr idealistischer Natur: Ich halte es für sinnvoll, als lokales Unternehmen auch regionale Kultur- und Sportveranstaltungen zu unterstützen. Auch wenn die Wedemark sicher keine klassische ländliche Region ist, finde ich es dennoch wichtig, dass sich nicht alle Events und Freizeitangebote in der Me- tropole Hannover ballen. Mit der Bandenwerbung stehe ich somit in einer Reihe mit weiteren lokalen Unternehmen, die sich für die Gemeinde und die Region aussprechen.“ In der Praxis habe er schon viele positive Reaktionen von Patienten – und auch Spielern – erhalten, die die Bandenwerbung gesehen haben. „Ob sich Patienten aufgrund der Bandenwerbung zu einem Besuch in meiner Praxis entschieden haben, kann ich nicht nach- weisen“, sagt Simniok – befragen will er sie dazu „nun wirklich nicht“. Trotzdem freue er sich, wenn seine Praxis mit der echt „coolen Sportart assoziiert wird“. Im Übrigen gab es bei ihm schon immer den fachlichen Zusammenhang von dentaler Traumatologie und Eishockey – „wodurch ein weiterer Bezug meiner Praxis zum Eis- hockeyspiel hergestellt wäre“, erläutert Simniok. Was erhofft er sich nun von der Bandenwerbung? „Ich wünsche mir, von den Zuschauern im Eishockey-Stadion als ein regionaler Unternehmer wahrgenommen zu werden, der sich für die Belange der Region interessiert“, betont der Praxischef. „Ich möchte mit der Bandenwerbung zeigen, dass meine Praxis mittlerweile so gut läuft, dass ich mich für gesellschaftliche Projekte engagieren kann!“ nb

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