Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 10

zm 108, Nr. 10, 16.5.2018, (1035) stern – Nutzt „Kostenfalle Zahn“ wirklich der Markthygiene? Zum Leserbrief von Tanja Wolf „Zeit für eine offene Debatte“, zm 8/2018, S. 10 zum Leserbrief „Publikumspresse – Die unsinnigen Verunglimpfungen des STERN“, zm 5/2018, S. 8 Sehr geehrte Frau Wolf, danke für Ihren Leserbrief. Auch als lang- jähriger Öffentlichkeitsreferent der zahnärztlichen Körperschaften im Saarland sowie ehemaliges Kammervorstandsmitglied bis 2014 stimme ich Ihnen durchaus zu, dass es Aufgabe der zahn- ärztlichen Körperschaften ist, für „Markthygiene“ (wie Sie es nennen) zu sorgen. Ebenso bin ich der Auffassung, dass Sie nicht gegen (Zahn-)Mediziner agieren. Sonst hätten wir auf unserer Praxiswebsite auch kei- nen Link zu Ihrer Seite gelegt, wenn ich mich richtig erinnere sogar mit Ihrem geschätzten Ein- verständnis. Aber: Nicht nur ich frage mich, ob ein Projekt wie „Kostenfalle Zahn“ wirklich geeignet ist, die Markthygiene zu verbessern – Per QR-Code gelangen Sie zu allen Leser- briefen auf zm-online. Das sagen Ihre Kollegen LESERBRIEFE AUF ZM - ONLINE Die zm-Redaktion ist frei in der Annahme von Leserbriefen und behält sich sinnwahrende Kürzungen vor. Außerdem behalten wir uns vor, Leserbriefe auch in der digitalen Ausgabe der zm und bei www.zm-online.de zu veröffentlichen. Bitte geben Sie immer Ihren vollen Namen und Ihre Adresse an und senden Sie Ihren Leserbrief an: leserbriefe@zm-online.de oder Redaktion Zahnärztliche Mitteilungen Behrenstraße 42 10117 Berlin. Anonyme Leserbriefe werden nicht veröffentlicht. oder ob Sie nicht auch gerade damit die „seriösen“ KollegInnen treffen? In derselben zm, in der Ihr Leserbrief erschienen ist, können Sie auf Seite 775 lesen, „dass die Abneigung gegen werbliche Selbstanpreisung tat- sächlich ein intrinsisches [sic!] Merkmal des Berufsstands ist“. Ebenso in etlichen zahnmedizi- nischen Foren im Internet, dass nämlich eine nicht geringe Zahl von KollegInnen „die Nase voll“ hat von immer neuen gesetz- geberischen und öffentlich- keitswirksamen Aktionen, die die Arbeit in der Praxis (manch- mal deutlich!) über Gebühr er- schweren. Wem nutzt das? Viel- leicht – doch eher den „schwar- zen Schafen“, die geschickt marketingorientierte Wege (z. B. https://www.amazon.de/ Belächelt-Bekämpft-Beneidet- Andersdenkende-Geschichten/ dp/3868672699) nutzen? Dr. Wolfgang Carl, St. Ingbert 0 = /' + . 1LFKW XQQ¸WLJ LP .UHLV GUHKHQ" (Ζ1)$&+ &203/(2 0LW &203/(2 Ȃ GHP QHXHQ 6\VWHP I¾U IHVWVLW]HQGHQ =DKQHUVDW] YRQ )OHPPLQJ 'HQWDO Ȃ JHZLQQHQ 6LH PHKU =HLW I¾U GDV :HVHQWOLFKH 3URȴWLHUHQ 6LH YRQ GHP ¾EHUVLFKWOLFKHQ .RQ]HSW I¾U GLH WUH΍VLFKHUH 3URGXNW XQG 0DWHULDOZDKO LP SURWKHWLVFKHQ $UEHLWVDOOWDJ (UIDKUHQ 6LH PHKU XQG OHUQHQ 6LH GHQ &203/(2 *XLGH XQWHU ZZZ ȵHPPLQJ FRPSOHR GH JXLGH NHQQHQ 2GHU LQIRUPLHUHQ 6LH VLFK XQWHU

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