Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 13

zm 108, Nr. 13, 1.7.2018, (1503) tere Versorgung und in der Fläche eine Mangelversorgung bekommen. Warum dies ohne Not in einem der besten Gesundheits- systeme geschieht, ist nicht nachvollzieh- bar. Durch unsere Modelle soll für unsere Patienten die bestmögliche und nicht die lukrativste Therapie erhalten bleiben. Nach meiner Überzeugung kann das nur durch Selbstständige, die zur persönlichen Leistungs- erbringung verpflichtet sind, erfolgen. Nicht der Verwaltungsdirektor, sondern der Arzt im Zusammenwirken mit seinem Patienten kann die beste Therapieentschei- dung treffen. Warum sind Genossenschaften eine zukunftsfähige Option für die Zahn- ärzteschaft? Wer in der freien Berufsausübung einen Garanten für die wohnortnahe, flächen- deckende und hochqualitative Zahnheil- kunde sieht, muss daran interessiert sein, diesen Freiberuflern einen sicheren ökono- mischen Background zu schaffen. Auch Ein- zel- und Doppelpraxen müssen Gewinne er- zielen, um ihren Patienten auch zukünftig ein attraktives Therapiespektrum bieten zu können. µ Nicht der Verwaltungsdirektor, sondern der Arzt kann die beste Therapieentscheidung treffen. Hier bietet ein Zusammenschluss in Form von Genossenschaften zur gemeinschaftlichen Berufsausübung und eine Dienstleistungs- gesellschaft die Chance, ein Gegengewicht zu rein kommerziell getragenen Einrich- tungen zu schaffen. Die Genossenschafts- betreiber bleiben auch immer die Eigentümer der Gesellschaft, die persönliche Leistungs- erbringung ist garantiert. Der Gesundheits- markt ist in starker Bewegung. Ich möchte mit einem Zitat von unserem Gesundheitsminister Jens Spahn enden. Er hat anlässlich des Frühjahrsempfangs der KZBV in Berlin gesagt: „Entweder wir gestalten es, oder wir erleiden es“. Ich möchte mit- gestalten! ck ? Einziger Zweck von Investoren MVZ: die ökonomische Optimierung – spätestens nach fünf bis sieben Jahren wird gewinnbringend verkauft. „So entsteht im ambulanten Bereich eine Blase, die irgendwann platzt“, erläutert der FVDZ-Vorsitzende Harald Schrader. „Dies ist mit einer nachhaltigen, den Patienten zuge- wandten Versorgung nicht vereinbar.“ Foto: FVDZ BFS. Warum? Darum! Einfach. Machen. Wenn einer der Pioniere im Gesundheitsmarkt zu BFS geht, hat das gute Gründe: BFS denkt weiter, ist hochdynamisch und mit über einer Milliarde Abrechnungsvolumen eines der am schnellsten wachsenden Factoring-Unternehmen. Das sieht auch Martin Nokaj so, ab 01.08. neues Mitglied der Geschäftsführung. Gemeinsam werden wir unseren Erfolg weiter ausbauen und die Zukunft gestalten. meinebfs.de/streber 23 Politik

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