Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 13

zm 108, Nr. 13, 1.7 .2018, (1513) Im Hinblick auf die Implantatpositionie- rung hat sich gezeigt, dass aufgrund der Resorption des Oberkiefers in bucco-palati- naler Richtung eine eher palatinale Platzie- rung der Implantatschulter von Vorteil ist. Hierdurch wird das Risiko einer Rezession verringert. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die pass- genaue Herstellung der Sofortversorgung beziehungsweise des definitiven Zahnersat- zes. Wir benutzen eine offene Löffel-Technik für die Abdrucknahme und verbinden die Abdruckpfosten zusätzlich mit lichthärten- dem Kunststoff. Die Dimensionsänderun- gen des Kunststoffs bei der Herstellung der Sofortversorgung müssen berücksichtigt und gegebenenfalls durch Auftrennung und Neufixierung der Sofortversorgung korrigiert werden. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die hygiene- fähige Gestaltung der Basis. Hier gelten die Regeln für die Herstellung eines festsitzenden Zahnersatzes: Das Procerere erfordert eine konvexe oder eine plane, polierte Basis. Zur Sicherung des dauerhaften Erfolgs ist das oben beschriebene Konzept in Hinblick auf die Maintenance von wesentlicher Be- deutung. Zusammenfassung Die All-on-4-Methode ist eine Möglichkeit zur Versorgung ganzer Kiefer ohne zusätz- lichen Knochenaufbau mit festsitzendem, implantatgetragenem Zahnersatz. Die zu- nehmende Anzahl der Studien zeigt deren hohe Erfolgsraten, die vergleichbar sind mit anderen Methoden zur implantologischen Versorgung ganzer Kiefer. Durch die Verwendung von Zygoma-Im- plantaten und damit einer extramaxillären Vorgehensweise kann – die entsprechenden chirurgischen Kennnisse des Behandlers vorausgesetzt – diese Methode auch bei einem hochatrophen (implantatunfähigen) Oberkiefer durchgeführt werden. Die Grenzen liegen weniger in der Methode selbst als in den Fähigkeiten sowohl des Behandlers als auch des Zahntechnikers sowie in der Möglichkeit, diese komplexe Vorgehensweise einschließlich Maintenance konsequent im Praxisalltag umzusetzen. Dr. Bernd Quantius M.Sc. Giesenkirchener Str. 40 41238 Mönchengladbach buero@drquantius.de Dr. Bernd Quantius Jahrgang 1960, 1978 bis 1983 Studium der Zahnheilkunde in Düsseldorf, dort 1983 Approbation, 1984 Promotion, 1987 Praxis-Eröffnung in Mönchengladbach, seit 1991 Implantologische Tätigkeit, 2001 Zertifizierung Paro- dontologie, seit 2002 Tätigkeit als Gerichtsgutachter, Zertifizierung zum Implantologie-Gutachter der DGZI, 2006–2018 Implantologie-Gutachter der KZVNR, 2015 Gründung der Partnerschaftsgesellschaft Dr. Bernd Quantius Milena Hopp, 2018 Gründung des zahnmedi- zinischen Versorgungszentrums DRQ MVZ GmbH Zusatzqualifikationen: Master of Science in Oral Im- plantology (2008), Spezialist Implantologie der DGZI, Implantology Specialist des GBOI (2008), Tätigkeits- schwerpunkt Implantologie der DGI (2005) Für eine erfolgreich ge- löste Fortbildung erhal- ten Sie 2 CME-Punkte der BZÄK/DGZMK. All on 4 CME AUF ZM - ONLINE Die Literaturliste kann auf www.zm-online.de abgerufen oder in der Redaktion angefordert werden. Foto: privat Mehr als 20 Jahre Langzeiterfahrungen aus der Praxis und Ergebnisse aus wissenschaftlichen Arbeiten zeigen drei entscheidende Vorteile: Höchste Biegefestigkeit u Maximierung der Bruchresistenz Dentinähnliche Elastizität u Minimierung von Wurzelfrakturen Mikro-retentive Netzstruktur u Maximierung der Adhäsion, u ohne Silanisierung Ich bin interessiert und möchte weitere Informationen. Ich bestelle TEST SETS : E.HAHNENKRATT GmbH Fon 07232/3029-0 / Fax 07232/3029-99 info@hahnenkratt.com EUR 19.95 Inhalt: 3 Wurzelstifte + 3 Bohrer zzgl.MwSt, gültig bis 31.07.2018 EXATEC CYTEC CONTEC EXATEC CYTEC CONTEC Bitte Praxisstempel anbringen. Verrechnung über: NEU 1,0 mm ø NEU 1,1 mm ø

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